Großer Christuskopf mit Dornenkrone Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Kamm, Johann Andreas (1802-1847) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Bamberger Bildhauer Andreas Kamm kopierte den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Der Legende nach fertigte er den Holzstock in fünf Tagen (vgl. Nagler Monogrammisten I.350.761). Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich Abzüge des Holzschnitts das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Kamm auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts rechts sein eigenes aufgedruckt ist. Der Holzschnitt ist lose und weist einen breiten Papierrand auf. Unten links ist in Bleistift die Nummer "100" und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.100." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Der Bamberger Bildhauer Andreas Kamm kopierte den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Der Legende nach fertigte er den Holzstock in fünf Tagen (vgl. Nagler Monogrammisten I.350.761). Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich Abzüge des Holzschnitts das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Kamm auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts rechts sein eigenes aufgedruckt ist. Der Holzschnitt ist lose und weist einen breiten Papierrand auf. Unten links ist in Bleistift die Nummer "100" und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.100." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00388.html https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dkb1856/0429 https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102921
Großer Christuskopf mit Dornenkrone
Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Kamm, Johann Andreas (1802-1847) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Bamberger Bildhauer Andreas Kamm kopierte den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Der Legende nach fertigte er den Holzstock in fünf Tagen (vgl. Nagler Monogrammisten I.350.761). Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich Abzüge des Holzschnitts das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Kamm auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts rechts sein eigenes aufgedruckt ist.
Der Holzschnitt ist lose und weist einen breiten Papierrand auf. Unten links ist in Bleistift die Nummer "100" und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.100." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.
Der Bamberger Bildhauer Andreas Kamm kopierte den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Der Legende nach fertigte er den Holzstock in fünf Tagen (vgl. Nagler Monogrammisten I.350.761). Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich Abzüge des Holzschnitts das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Kamm auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts rechts sein eigenes aufgedruckt ist.
Der Holzschnitt ist lose und weist einen breiten Papierrand auf. Unten links ist in Bleistift die Nummer "100" und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.100." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00388.html
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dkb1856/0429
https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102921