Die Marter der Zehntausend

Die Marter der Zehntausend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Steen, Franciscus van der (1625-1672) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320) Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320) Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0573 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104777

Die Marter der Zehntausend

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Steen, Franciscus van der (1625-1672) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320)

Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde.

Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320)

Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0573

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104777


Die Marter der Zehntausend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Steen, Franciscus van der (1625-1672) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320) Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Künstler kopierte Dürers 1508 gefertigtes Gemälde "Marter der zehntausend Christen" (Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 835) in vier Teilen von der Gegenseite. Das Motiv zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer felsigen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Köpfe und Leichname dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Heller nahm das Blatt unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine 1827 erschienene Publikation auf und erwähnte den Verbleib der Platten beim Wiener Kunsthändler Riedel, der neue Abzüge veräußerte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.861.2320) Der Kupferstich reproduziert den oberen rechten Part von Dürers Gemälde. Das Erscheinungsbild des Blattes ist durch Flecken und Bestoßungen beeinträchtigt. Es ist lose, so dass die Rückseite ohne Weiteres zugänglich ist. Auf dem Rand finden sich mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand, darunter die Notiz "Mappe II.A.166.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0573 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104777