Brief von Ludwig Tieck an E.T.A. Hoffmann - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. T 6 Tieck, Ludwig1773-1853(DE-588)12989432Xaut Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465rcp manuscripttext (DE-588)4003942-0Autografgnd-content (DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content ger Ludwig Tieck berichtet E.T.A. Hoffmann in Berlin, dass der dänische Professor Christian Molbech, der auf der Rückreise von Italien nach Kopenhagen ist, Hoffmanns Bekanntschaft machen möchte. Hoffmann könne "bei des Prof. nur kurzen Aufenthalt in Berlin ihm gewiß um meinetwillen ein Stündchen Ihrer Zeit widmen". Tieck berichtet, dass er den Roman "Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern" mit großem Vergnügen gelesen habe, und fragt, ob der zweite Band bereits erschienen sei. Tieck möchte weiterhin wissen, wie weit die Arbeit am Erzählzyklus "Die Serapions-Brüder" fortgeschritten sei. Außerdem bittet Tieck Hoffmann, er möge bei den Juristen Karl Gustav Dengel und Friedrich von Grunenthal um Entschuldigung bitten, dass Tieck ihnen so lange nicht geantwortet habe. Tieck wünscht sich von Hoffmann, "recht bald wieder etwas Grös-seres von Ihnen zu lesen, u vieleicht, daß Sie sich auch einmal in neuer Weise ver-suchen, da ich überzeugt bin, daß Ihr gros-ses Talent auch einen grössern Spielraum brauchen kann, als Sie ihm bis jezt haben verstatten wollen.". Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp Segebrecht, Wulf: Ludwig Tieck an E.T.A. Hoffmann. Ein bisher unpublizierter Brief vom 12. August 1820. In: Mitteilungen der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft e.V., Sitz in Bamberg Ludwig Tieck berichtet E.T.A. Hoffmann in Berlin, dass der dänische Professor Christian Molbech, der auf der Rückreise von Italien nach Kopenhagen ist, Hoffmanns Bekanntschaft machen möchte. Hoffmann könne "bei des Prof. nur kurzen Aufenthalt in Berlin ihm gewiß um meinetwillen ein Stündchen Ihrer Zeit widmen". Tieck berichtet, dass er den Roman "Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern" mit großem Vergnügen gelesen habe, und fragt, ob der zweite Band bereits erschienen sei. Tieck möchte weiterhin wissen, wie weit die Arbeit am Erzählzyklus "Die Serapions-Brüder" fortgeschritten sei. Außerdem bittet Tieck Hoffmann, er möge bei den Juristen Karl Gustav Dengel und Friedrich von Grunenthal um Entschuldigung bitten, dass Tieck ihnen so lange nicht geantwortet habe. Tieck wünscht sich von Hoffmann, "recht bald wieder etwas Grös-seres von Ihnen zu lesen, u vieleicht, daß Sie sich auch einmal in neuer Weise ver-suchen, da ich überzeugt bin, daß Ihr gros-ses Talent auch einen grössern Spielraum brauchen kann, als Sie ihm bis jezt haben verstatten wollen.". kostenfrei 1986 Erasmushaus, Basel, 06./07.05.1986, Auktion 62, Nummer 556 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027138
Brief von Ludwig Tieck an E.T.A. Hoffmann - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. T 6
Tieck, Ludwig1773-1853(DE-588)12989432Xaut
Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465rcp
manuscripttext
(DE-588)4003942-0Autografgnd-content
(DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content
ger
Ludwig Tieck berichtet E.T.A. Hoffmann in Berlin, dass der dänische Professor Christian Molbech, der auf der Rückreise von Italien nach Kopenhagen ist, Hoffmanns Bekanntschaft machen möchte. Hoffmann könne "bei des Prof. nur kurzen Aufenthalt in Berlin ihm gewiß um meinetwillen ein Stündchen Ihrer Zeit widmen". Tieck berichtet, dass er den Roman "Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern" mit großem Vergnügen gelesen habe, und fragt, ob der zweite Band bereits erschienen sei. Tieck möchte weiterhin wissen, wie weit die Arbeit am Erzählzyklus "Die Serapions-Brüder" fortgeschritten sei. Außerdem bittet Tieck Hoffmann, er möge bei den Juristen Karl Gustav Dengel und Friedrich von Grunenthal um Entschuldigung bitten, dass Tieck ihnen so lange nicht geantwortet habe. Tieck wünscht sich von Hoffmann, "recht bald wieder etwas Grös-seres von Ihnen zu lesen, u vieleicht, daß Sie sich auch einmal in neuer Weise ver-suchen, da ich überzeugt bin, daß Ihr gros-ses Talent auch einen grössern Spielraum brauchen kann, als Sie ihm bis jezt haben verstatten wollen.".
Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp
Segebrecht, Wulf: Ludwig Tieck an E.T.A. Hoffmann. Ein bisher unpublizierter Brief vom 12. August 1820. In: Mitteilungen der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft e.V., Sitz in Bamberg
Ludwig Tieck berichtet E.T.A. Hoffmann in Berlin, dass der dänische Professor Christian Molbech, der auf der Rückreise von Italien nach Kopenhagen ist, Hoffmanns Bekanntschaft machen möchte. Hoffmann könne "bei des Prof. nur kurzen Aufenthalt in Berlin ihm gewiß um meinetwillen ein Stündchen Ihrer Zeit widmen". Tieck berichtet, dass er den Roman "Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern" mit großem Vergnügen gelesen habe, und fragt, ob der zweite Band bereits erschienen sei. Tieck möchte weiterhin wissen, wie weit die Arbeit am Erzählzyklus "Die Serapions-Brüder" fortgeschritten sei. Außerdem bittet Tieck Hoffmann, er möge bei den Juristen Karl Gustav Dengel und Friedrich von Grunenthal um Entschuldigung bitten, dass Tieck ihnen so lange nicht geantwortet habe. Tieck wünscht sich von Hoffmann, "recht bald wieder etwas Grös-seres von Ihnen zu lesen, u vieleicht, daß Sie sich auch einmal in neuer Weise ver-suchen, da ich überzeugt bin, daß Ihr gros-ses Talent auch einen grössern Spielraum brauchen kann, als Sie ihm bis jezt haben verstatten wollen.".
kostenfrei
1986 Erasmushaus, Basel, 06./07.05.1986, Auktion 62, Nummer 556
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027138