Der Schmerzensmann und der Landsknecht (TItelblatt der Großen Passion), Schoch II.180.154 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat 1511 ||| Als Titelbild der Großen Passion entwarf Dürer 1511 eine Umsetzung des Schmerzensmannes. Der dornenbekrönte Christus sitzt seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern ebenso wie die Wundmale an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Mit Ausnahme eines einzigen erhaltenen Probedrucks findet sich oberhalb und unterhalb der Darstellung lateinischer Text. 1511 erschien dann die Textausgabe der Großen Passion, erst nach 1511 Ausgaben ohne Text auf der Rückseite. Der beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz aufgezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1110.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Abzugs ist in Bleistift "N°.4" vermerkt. In seiner Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.540.1110), mit dem Heller angibt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Als Titelbild der Großen Passion entwarf Dürer 1511 eine Umsetzung des Schmerzensmannes. Der dornenbekrönte Christus sitzt seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern ebenso wie die Wundmale an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Mit Ausnahme eines einzigen erhaltenen Probedrucks findet sich oberhalb und unterhalb der Darstellung lateinischer Text. 1511 erschien dann die Textausgabe der Großen Passion, erst nach 1511 Ausgaben ohne Text auf der Rückseite. Der beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz aufgezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1110.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Abzugs ist in Bleistift "N°.4" vermerkt. In seiner Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.540.1110), mit dem Heller angibt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?klassi=004001002003002002&anzeigeIDMotif=2489 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0250 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088120
Der Schmerzensmann und der Landsknecht (TItelblatt der Großen Passion), Schoch II.180.154
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
1511
|||
Als Titelbild der Großen Passion entwarf Dürer 1511 eine Umsetzung des Schmerzensmannes. Der dornenbekrönte Christus sitzt seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern ebenso wie die Wundmale an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Mit Ausnahme eines einzigen erhaltenen Probedrucks findet sich oberhalb und unterhalb der Darstellung lateinischer Text. 1511 erschien dann die Textausgabe der Großen Passion, erst nach 1511 Ausgaben ohne Text auf der Rückseite.
Der beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz aufgezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1110.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Abzugs ist in Bleistift "N°.4" vermerkt. In seiner Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.540.1110), mit dem Heller angibt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.
Als Titelbild der Großen Passion entwarf Dürer 1511 eine Umsetzung des Schmerzensmannes. Der dornenbekrönte Christus sitzt seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern ebenso wie die Wundmale an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Mit Ausnahme eines einzigen erhaltenen Probedrucks findet sich oberhalb und unterhalb der Darstellung lateinischer Text. 1511 erschien dann die Textausgabe der Großen Passion, erst nach 1511 Ausgaben ohne Text auf der Rückseite.
Der beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz aufgezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1110.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Abzugs ist in Bleistift "N°.4" vermerkt. In seiner Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.540.1110), mit dem Heller angibt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.
https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?klassi=004001002003002002&anzeigeIDMotif=2489
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0250
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088120