Die Gefangennahme Christi, Schoch II.304.197

Die Gefangennahme Christi, Schoch II.304.197 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0277 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089385

Die Gefangennahme Christi, Schoch II.304.197

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Dürer, Albrecht

1511

|||

Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.

Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0277

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089385


Die Gefangennahme Christi, Schoch II.304.197 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Dürer entwarf um 1509 den Holzschnitt "Die Gefangennahme Christi" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". In dem vielfigurigen Blatt vereint er mehrere narrativ wichtige Momente der Passionsfolge. Zum einen zeigt er den Augenblick, in dem der an einem Geldsäckchen erkennbare Judas seinen Herrn küsst und damit den bewaffneten Soldaten seine Identität verrät. Zum anderen verweist er mit den umgebenden Soldaten - einer ist im Begriff Judas von Christus wegzureißen, während ein anderer den Strick über dessen Kopf wirft - auf das Resultat des Verrats, die Gefangennahme Christi. Wie schon im entsprechenden Blatt aus seiner Kupferstich-Passion (vgl. I Bb 5 der Staatsbibliothek Bamberg) integrierte Dürer im Vordergrund die Malchusepisode in die Nachtszene. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 zählte Heller 15 Kopien des Holzschnitts (vgl. Heller Dürer 1827 II.567-568). Die rege Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens montiert und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1272.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0277 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089385