Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Im Alter von 15 Jahren fertigte der flämische Graphiker Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gegenseitige Kopie von dessen 1513 entstandenen Kupferstich "Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten". Die Geschichte der Vera Icon basiert auf einer Erzählung aus der Legenda Aurea. Bei der Kreuztragung reicht Veronika dem erschöpften Christus ein Tuch, als sie es zurückbekommt, ist sein Antlitz darauf verewigt. Gleich Dürer zeigt Wierix die Vera Icon von zwei hell beleuchteten Engeln gehalten. Datierung und Monogramm erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während die für die Gebrüder Wierix charakteristische Altersangabe auf den eigentlichen Künstler verweist. Zu den Zuständen verweist Heller 1827 darauf, dass es auch Abzüge ohne "Æ 15" gibt (vgl. Heller Dürer 1827 II.399.469), The Illustrated Bartsch hingegen erwähnt spätere Abzüge mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. TIB X Kommentar.1001.026 C2). Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da das Querformat entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 469." und die Zuschreibung "Wierx.". Ein weiterer Bleistiftvermerk unten rechts auf dem Rand ist ausradiert, jedoch noch schwach sichtbar. Das Blatt ist einzeln in das Zentrum eines Bogens montiert. Im Alter von 15 Jahren fertigte der flämische Graphiker Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gegenseitige Kopie von dessen 1513 entstandenen Kupferstich "Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten". Die Geschichte der Vera Icon basiert auf einer Erzählung aus der Legenda Aurea. Bei der Kreuztragung reicht Veronika dem erschöpften Christus ein Tuch, als sie es zurückbekommt, ist sein Antlitz darauf verewigt. Gleich Dürer zeigt Wierix die Vera Icon von zwei hell beleuchteten Engeln gehalten. Datierung und Monogramm erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während die für die Gebrüder Wierix charakteristische Altersangabe auf den eigentlichen Künstler verweist. Zu den Zuständen verweist Heller 1827 darauf, dass es auch Abzüge ohne "Æ 15" gibt (vgl. Heller Dürer 1827 II.399.469), The Illustrated Bartsch hingegen erwähnt spätere Abzüge mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. TIB X Kommentar.1001.026 C2). Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da das Querformat entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 469." und die Zuschreibung "Wierx.". Ein weiterer Bleistiftvermerk unten rechts auf dem Rand ist ausradiert, jedoch noch schwach sichtbar. Das Blatt ist einzeln in das Zentrum eines Bogens montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0109 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081567
Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Im Alter von 15 Jahren fertigte der flämische Graphiker Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gegenseitige Kopie von dessen 1513 entstandenen Kupferstich "Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten". Die Geschichte der Vera Icon basiert auf einer Erzählung aus der Legenda Aurea. Bei der Kreuztragung reicht Veronika dem erschöpften Christus ein Tuch, als sie es zurückbekommt, ist sein Antlitz darauf verewigt. Gleich Dürer zeigt Wierix die Vera Icon von zwei hell beleuchteten Engeln gehalten. Datierung und Monogramm erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während die für die Gebrüder Wierix charakteristische Altersangabe auf den eigentlichen Künstler verweist. Zu den Zuständen verweist Heller 1827 darauf, dass es auch Abzüge ohne "Æ 15" gibt (vgl. Heller Dürer 1827 II.399.469), The Illustrated Bartsch hingegen erwähnt spätere Abzüge mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. TIB X Kommentar.1001.026 C2).
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da das Querformat entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 469." und die Zuschreibung "Wierx.". Ein weiterer Bleistiftvermerk unten rechts auf dem Rand ist ausradiert, jedoch noch schwach sichtbar. Das Blatt ist einzeln in das Zentrum eines Bogens montiert.
Im Alter von 15 Jahren fertigte der flämische Graphiker Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gegenseitige Kopie von dessen 1513 entstandenen Kupferstich "Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten". Die Geschichte der Vera Icon basiert auf einer Erzählung aus der Legenda Aurea. Bei der Kreuztragung reicht Veronika dem erschöpften Christus ein Tuch, als sie es zurückbekommt, ist sein Antlitz darauf verewigt. Gleich Dürer zeigt Wierix die Vera Icon von zwei hell beleuchteten Engeln gehalten. Datierung und Monogramm erinnern an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während die für die Gebrüder Wierix charakteristische Altersangabe auf den eigentlichen Künstler verweist. Zu den Zuständen verweist Heller 1827 darauf, dass es auch Abzüge ohne "Æ 15" gibt (vgl. Heller Dürer 1827 II.399.469), The Illustrated Bartsch hingegen erwähnt spätere Abzüge mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. TIB X Kommentar.1001.026 C2).
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da das Querformat entlang der linken Außenkante auf den Bogen geklebt ist, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 469." und die Zuschreibung "Wierx.". Ein weiterer Bleistiftvermerk unten rechts auf dem Rand ist ausradiert, jedoch noch schwach sichtbar. Das Blatt ist einzeln in das Zentrum eines Bogens montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0109
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081567