Maria, das Kind stillend

Maria, das Kind stillend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0126 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082539

Maria, das Kind stillend

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver

Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Visscher, Claes Jansz.

1587-1652

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Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0126

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082539


Maria, das Kind stillend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1519 entstandenem Kupferstich "Maria, das Kind stillend". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er die stillenden Muttergottes den Bildausschnitt nahezu vollständig einnehmend. Liebevoll hält sie ihren Blick zum Kinde gesenkt. Ihr edles Gewand, Schleier und Haarband stehen in Kontrast zur Rasenbank und der schmucklosen natürlichen Umgebung. Die Figuren selbst sind durch strahlende Nimben akzentuiert. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet drei Zustände der Platte: vor der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit Altersangabe und Jahreszahl sowie mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.729). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 577." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Stich ist gesondert auf einen Bogen montiert. Zum Zeitpunkt von Hellers Publikation im Jahr 1827 war das Blatt wohl noch nicht in der Heller-Sammlung, da das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.416.577), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0126 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082539