Der Schmerzensmann und der Landsknecht Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 als Titelblatt der Großen Passion entstandenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann und der Landsknecht" von der Originalseite. Bei den Protagonisten ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Auch der Kopist zeigt den dornenbekrönte Christus seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Im Gegensatz zur Vorlage verlegte der Kopist die Szene in einen Innenraum, in eine Fensternische, die von einem Rundbogen eingefasst wird. Auffallend ist zudem der Verzicht auf die Darstellung der Wundmale sowie die Integration des Dürer-Monogramms, das im Titelblatt der Großen Passion fehlt. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier samt Graphik ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass darauf rückseitig aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) sichtbar ist. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1112.". Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1511 als Titelblatt der Großen Passion entstandenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann und der Landsknecht" von der Originalseite. Bei den Protagonisten ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Auch der Kopist zeigt den dornenbekrönte Christus seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Im Gegensatz zur Vorlage verlegte der Kopist die Szene in einen Innenraum, in eine Fensternische, die von einem Rundbogen eingefasst wird. Auffallend ist zudem der Verzicht auf die Darstellung der Wundmale sowie die Integration des Dürer-Monogramms, das im Titelblatt der Großen Passion fehlt. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier samt Graphik ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass darauf rückseitig aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) sichtbar ist. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1112.". Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0250 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088133
Der Schmerzensmann und der Landsknecht
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1511 als Titelblatt der Großen Passion entstandenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann und der Landsknecht" von der Originalseite. Bei den Protagonisten ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Auch der Kopist zeigt den dornenbekrönte Christus seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Im Gegensatz zur Vorlage verlegte der Kopist die Szene in einen Innenraum, in eine Fensternische, die von einem Rundbogen eingefasst wird. Auffallend ist zudem der Verzicht auf die Darstellung der Wundmale sowie die Integration des Dürer-Monogramms, das im Titelblatt der Großen Passion fehlt.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier samt Graphik ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass darauf rückseitig aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) sichtbar ist. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1112.". Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1511 als Titelblatt der Großen Passion entstandenen Holzschnitt "Der Schmerzensmann und der Landsknecht" von der Originalseite. Bei den Protagonisten ist die Orientierung an der Vorlage deutlich sichtbar. Auch der Kopist zeigt den dornenbekrönte Christus seitlich zum Betrachter gewandt, seine nackten Beine sind übereinandergeschlagen, die Hände ringend aneinander geführt. Vor ihm ist ein Soldat im zeitgenössischen Kostüm in die Knie gesunken, der ihm spottend ein Schilfrohr als Zepter überreichen möchte. Andere Arma Christi liegen am Boden und erinnern an das Passionsgeschehen. Den Spötter nicht beachtend, richtet er den Blick ernst und vorwurfsvoll auf den Betrachter. Im Gegensatz zur Vorlage verlegte der Kopist die Szene in einen Innenraum, in eine Fensternische, die von einem Rundbogen eingefasst wird. Auffallend ist zudem der Verzicht auf die Darstellung der Wundmale sowie die Integration des Dürer-Monogramms, das im Titelblatt der Großen Passion fehlt.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier samt Graphik ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass darauf rückseitig aufgebrachte Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) sichtbar ist. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1112.". Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0250
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088133