Christus erscheint Maria Magdalena, Schreyl I.53.1 Schäufelein, Hans Leonhard (1480-1540) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Im quadratischen Holzschnitt "Christus erscheint Maria Magdalena" setzt Schäufelein die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und dabei ihr Salbgefäß in den Händen hält. Im Profil dargestellt, blickt sie ungläubig auf. Der vor ihr stehende Christus, durch einen kreuzförmigen Strahlennimbus akzentuiert, vollzieht - auf eine Schaufel gestützt - den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. In seiner Dürer-Publikation des Jahres 1827 führt Heller, wie nach ihm auch Nagler, das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. Beide geben einen Hinweis darauf, dass in neueren Abzügen das Dürer-Monogramm gesondert mithilfe eines Stempels aufgedruckt wurde. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.754.1978 und Nagler 1837, S. 139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1978." Im quadratischen Holzschnitt "Christus erscheint Maria Magdalena" setzt Schäufelein die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und dabei ihr Salbgefäß in den Händen hält. Im Profil dargestellt, blickt sie ungläubig auf. Der vor ihr stehende Christus, durch einen kreuzförmigen Strahlennimbus akzentuiert, vollzieht - auf eine Schaufel gestützt - den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. In seiner Dürer-Publikation des Jahres 1827 führt Heller, wie nach ihm auch Nagler, das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. Beide geben einen Hinweis darauf, dass in neueren Abzügen das Dürer-Monogramm gesondert mithilfe eines Stempels aufgedruckt wurde. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.754.1978 und Nagler 1837, S. 139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1978." https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV003460532 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0466 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100175
Christus erscheint Maria Magdalena, Schreyl I.53.1
Schäufelein, Hans Leonhard (1480-1540) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Im quadratischen Holzschnitt "Christus erscheint Maria Magdalena" setzt Schäufelein die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und dabei ihr Salbgefäß in den Händen hält. Im Profil dargestellt, blickt sie ungläubig auf. Der vor ihr stehende Christus, durch einen kreuzförmigen Strahlennimbus akzentuiert, vollzieht - auf eine Schaufel gestützt - den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. In seiner Dürer-Publikation des Jahres 1827 führt Heller, wie nach ihm auch Nagler, das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. Beide geben einen Hinweis darauf, dass in neueren Abzügen das Dürer-Monogramm gesondert mithilfe eines Stempels aufgedruckt wurde. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.754.1978 und Nagler 1837, S. 139)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1978."
Im quadratischen Holzschnitt "Christus erscheint Maria Magdalena" setzt Schäufelein die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und dabei ihr Salbgefäß in den Händen hält. Im Profil dargestellt, blickt sie ungläubig auf. Der vor ihr stehende Christus, durch einen kreuzförmigen Strahlennimbus akzentuiert, vollzieht - auf eine Schaufel gestützt - den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. In seiner Dürer-Publikation des Jahres 1827 führt Heller, wie nach ihm auch Nagler, das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" auf. Beide geben einen Hinweis darauf, dass in neueren Abzügen das Dürer-Monogramm gesondert mithilfe eines Stempels aufgedruckt wurde. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.754.1978 und Nagler 1837, S. 139)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1978."
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV003460532
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0466
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100175