Christus am Ölberg

Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Geißler, Valentin Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Geißler, Valentin 1552 ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert. Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0276 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089349

Christus am Ölberg

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter

Geißler, Valentin Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Geißler, Valentin

1552

|||

Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt.

Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt.

Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert.

Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0276

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089349


Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Geißler, Valentin Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Geißler, Valentin 1552 ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers circa 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung und motivischer Veränderungen, z.B. die Haltung von Petrus und die Integration des Leidenskelchs, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, doch verweist unten links die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch bezeugt. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1268." steht, ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. An mehreren Stellen ist das Blatt gerissen. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Gebet am Ölberg" ist es auf einen Bogen montiert. Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0276 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089349