Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Justitiae) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Jusitiae)", der aufgrund seiner raffinierten und in dieser Form traditionslosen Bildidee von Forschenden nicht immer als Majestasdarstellung besprochen wurde, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Technik der Radierung. Hinter dem Titel verbirgt sich "Christus als Sonnengott und Weltenrichter" (vgl. Schoch I.79.23). Wie in der Vorlage ist der Jüngling durch ein wallendes Gewand und einen doppelten Strahlennimbus akzentuiert und blattfüllend in Szene gesetzt. Mit überkreuzten Beinen sitzt er auf einem Löwen und reckt dabei in seiner linken Hand das Schwert empor, während er in der rechten Hand die Waage der Gerechtigkeit tariert. Es sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungzeit integriert. Die Radierung ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Obgleich Heller es nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 auflistet, ist aufgrund der Beschriftungen anzunehmen, dass es aus der Heller-Sammlung stammt. So findet sich neben dem rückseitig aufgebrachten Sammlerstempel der datierte Ortsvermerk "Wien. 21.", während unterhalb links des Blattes "H.N. 829a" auf die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung verweist. Die Heller-Nummer samt Exponent verweist auf Hellers handschriftliche Zusätze zu seiner Dürer-Monographie (vgl. JH.Msc.Art.83). Dort ist zwar nichts unter der Nummer eingetragen, doch wird das Blatt auch im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Jusitiae)", der aufgrund seiner raffinierten und in dieser Form traditionslosen Bildidee von Forschenden nicht immer als Majestasdarstellung besprochen wurde, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Technik der Radierung. Hinter dem Titel verbirgt sich "Christus als Sonnengott und Weltenrichter" (vgl. Schoch I.79.23). Wie in der Vorlage ist der Jüngling durch ein wallendes Gewand und einen doppelten Strahlennimbus akzentuiert und blattfüllend in Szene gesetzt. Mit überkreuzten Beinen sitzt er auf einem Löwen und reckt dabei in seiner linken Hand das Schwert empor, während er in der rechten Hand die Waage der Gerechtigkeit tariert. Es sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungzeit integriert. Die Radierung ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Obgleich Heller es nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 auflistet, ist aufgrund der Beschriftungen anzunehmen, dass es aus der Heller-Sammlung stammt. So findet sich neben dem rückseitig aufgebrachten Sammlerstempel der datierte Ortsvermerk "Wien. 21.", während unterhalb links des Blattes "H.N. 829a" auf die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung verweist. Die Heller-Nummer samt Exponent verweist auf Hellers handschriftliche Zusätze zu seiner Dürer-Monographie (vgl. JH.Msc.Art.83). Dort ist zwar nichts unter der Nummer eingetragen, doch wird das Blatt auch im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084103
Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Justitiae)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
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Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Jusitiae)", der aufgrund seiner raffinierten und in dieser Form traditionslosen Bildidee von Forschenden nicht immer als Majestasdarstellung besprochen wurde, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Technik der Radierung. Hinter dem Titel verbirgt sich "Christus als Sonnengott und Weltenrichter" (vgl. Schoch I.79.23). Wie in der Vorlage ist der Jüngling durch ein wallendes Gewand und einen doppelten Strahlennimbus akzentuiert und blattfüllend in Szene gesetzt. Mit überkreuzten Beinen sitzt er auf einem Löwen und reckt dabei in seiner linken Hand das Schwert empor, während er in der rechten Hand die Waage der Gerechtigkeit tariert. Es sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungzeit integriert.
Die Radierung ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Obgleich Heller es nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 auflistet, ist aufgrund der Beschriftungen anzunehmen, dass es aus der Heller-Sammlung stammt. So findet sich neben dem rückseitig aufgebrachten Sammlerstempel der datierte Ortsvermerk "Wien. 21.", während unterhalb links des Blattes "H.N. 829a" auf die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung verweist. Die Heller-Nummer samt Exponent verweist auf Hellers handschriftliche Zusätze zu seiner Dürer-Monographie (vgl. JH.Msc.Art.83). Dort ist zwar nichts unter der Nummer eingetragen, doch wird das Blatt auch im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).
Der Künstler kopierte Dürers um 1499 gefertigten Kupferstich "Die Sonne der Gerechtigkeit (Sol Jusitiae)", der aufgrund seiner raffinierten und in dieser Form traditionslosen Bildidee von Forschenden nicht immer als Majestasdarstellung besprochen wurde, von der Gegenseite. Dabei übersetzte er ihn in die Technik der Radierung. Hinter dem Titel verbirgt sich "Christus als Sonnengott und Weltenrichter" (vgl. Schoch I.79.23). Wie in der Vorlage ist der Jüngling durch ein wallendes Gewand und einen doppelten Strahlennimbus akzentuiert und blattfüllend in Szene gesetzt. Mit überkreuzten Beinen sitzt er auf einem Löwen und reckt dabei in seiner linken Hand das Schwert empor, während er in der rechten Hand die Waage der Gerechtigkeit tariert. Es sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungzeit integriert.
Die Radierung ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Obgleich Heller es nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 auflistet, ist aufgrund der Beschriftungen anzunehmen, dass es aus der Heller-Sammlung stammt. So findet sich neben dem rückseitig aufgebrachten Sammlerstempel der datierte Ortsvermerk "Wien. 21.", während unterhalb links des Blattes "H.N. 829a" auf die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung verweist. Die Heller-Nummer samt Exponent verweist auf Hellers handschriftliche Zusätze zu seiner Dürer-Monographie (vgl. JH.Msc.Art.83). Dort ist zwar nichts unter der Nummer eingetragen, doch wird das Blatt auch im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084103