Das Kleine Pferd Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1505 gefertigten Kupferstich "Das Kleine Pferd" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt ein prächtiges Pferd von der Seite, das mit erhobenem Vorderhuf und geknotetem Schweif unter einem Torbogen steht. Die Risse in der Architektur und die Feuerschale auf dem Mauervorsprung geben Rätsel auf. Der Helm in Form eines Schmetterlings und die geflügelten Schuhe des Mannes, der mit über seine Schulter gelegter Partisane hinter dem edlen Ross geht, führte bis in neuere Zeit zu mythologischen Deutungen. So ist Dürers Vorlage nach Mende auch unter dem Titel "Bukephalos und Alexander der Große" bekannt (vgl. Schoch I.119.42). Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind keine Hinsweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1005." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Als einzige gegenseitige Kopie von Dürers "Das Kleine Pferd", die Heller seinerzeit erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links – wirkt, als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Der Künstler kopierte Dürers 1505 gefertigten Kupferstich "Das Kleine Pferd" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt ein prächtiges Pferd von der Seite, das mit erhobenem Vorderhuf und geknotetem Schweif unter einem Torbogen steht. Die Risse in der Architektur und die Feuerschale auf dem Mauervorsprung geben Rätsel auf. Der Helm in Form eines Schmetterlings und die geflügelten Schuhe des Mannes, der mit über seine Schulter gelegter Partisane hinter dem edlen Ross geht, führte bis in neuere Zeit zu mythologischen Deutungen. So ist Dürers Vorlage nach Mende auch unter dem Titel "Bukephalos und Alexander der Große" bekannt (vgl. Schoch I.119.42). Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind keine Hinsweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1005." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Als einzige gegenseitige Kopie von Dürers "Das Kleine Pferd", die Heller seinerzeit erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links – wirkt, als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0211 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087284
Das Kleine Pferd
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1505 gefertigten Kupferstich "Das Kleine Pferd" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt ein prächtiges Pferd von der Seite, das mit erhobenem Vorderhuf und geknotetem Schweif unter einem Torbogen steht. Die Risse in der Architektur und die Feuerschale auf dem Mauervorsprung geben Rätsel auf. Der Helm in Form eines Schmetterlings und die geflügelten Schuhe des Mannes, der mit über seine Schulter gelegter Partisane hinter dem edlen Ross geht, führte bis in neuere Zeit zu mythologischen Deutungen. So ist Dürers Vorlage nach Mende auch unter dem Titel "Bukephalos und Alexander der Große" bekannt (vgl. Schoch I.119.42). Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind keine Hinsweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1005." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Als einzige gegenseitige Kopie von Dürers "Das Kleine Pferd", die Heller seinerzeit erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links – wirkt, als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.
Der Künstler kopierte Dürers 1505 gefertigten Kupferstich "Das Kleine Pferd" von der Gegenseite. Trotz der Seitenverkehrung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt ein prächtiges Pferd von der Seite, das mit erhobenem Vorderhuf und geknotetem Schweif unter einem Torbogen steht. Die Risse in der Architektur und die Feuerschale auf dem Mauervorsprung geben Rätsel auf. Der Helm in Form eines Schmetterlings und die geflügelten Schuhe des Mannes, der mit über seine Schulter gelegter Partisane hinter dem edlen Ross geht, führte bis in neuere Zeit zu mythologischen Deutungen. So ist Dürers Vorlage nach Mende auch unter dem Titel "Bukephalos und Alexander der Große" bekannt (vgl. Schoch I.119.42). Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind keine Hinsweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1005." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Als einzige gegenseitige Kopie von Dürers "Das Kleine Pferd", die Heller seinerzeit erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links – wirkt, als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0211
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087284