Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen, Schoch II.226.167 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Circa 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Die Holzschnittfolge beginnt mit Szenen aus dem Leben der Eltern Mariens. Nach 20 Jahren Ehe noch immer kinderlos, schwören Joachim und Anna bei Erfüllung ihres Kinderwunsches das Kind in den Dienst Gottes zu stellen. Zu den höchsten religiösen Festen reisen sie mit ihrem Anliegen nach Jerusalem. (Vgl. Schoch II.228) Als Joachim bei einer Tempelweihe dem Hohenpriester sein Opfer in Form eines Lammes darbringt, weist dieser es harsch zurück. Dürer zeigt im Inneren des Tempels zahlreiche Menschen um den Opfertisch versammelt, die das Geschehen aufmerksam verfolgen. Hinter Joachim, der sich aufgrund seiner Kinderlosigkeit der Zurückweisung und dem verbalen Angriff aussetzen muss, steht traurig und mit gefalteten Händen seine Frau Anna. Die Kinderlosigkeit des gealterten Ehepaars kontrastiert der Künstler durch die Darstellung eines Vaters, der gemeinsam mit seinem Kind an den Tisch des Hohenpriesters tritt. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nahezu vollständig verloren sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1694.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Circa 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Die Holzschnittfolge beginnt mit Szenen aus dem Leben der Eltern Mariens. Nach 20 Jahren Ehe noch immer kinderlos, schwören Joachim und Anna bei Erfüllung ihres Kinderwunsches das Kind in den Dienst Gottes zu stellen. Zu den höchsten religiösen Festen reisen sie mit ihrem Anliegen nach Jerusalem. (Vgl. Schoch II.228) Als Joachim bei einer Tempelweihe dem Hohenpriester sein Opfer in Form eines Lammes darbringt, weist dieser es harsch zurück. Dürer zeigt im Inneren des Tempels zahlreiche Menschen um den Opfertisch versammelt, die das Geschehen aufmerksam verfolgen. Hinter Joachim, der sich aufgrund seiner Kinderlosigkeit der Zurückweisung und dem verbalen Angriff aussetzen muss, steht traurig und mit gefalteten Händen seine Frau Anna. Die Kinderlosigkeit des gealterten Ehepaars kontrastiert der Künstler durch die Darstellung eines Vaters, der gemeinsam mit seinem Kind an den Tisch des Hohenpriesters tritt. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nahezu vollständig verloren sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1694.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0348 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097434
Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen, Schoch II.226.167
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Dürer, Albrecht
1511
|||
Circa 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Die Holzschnittfolge beginnt mit Szenen aus dem Leben der Eltern Mariens. Nach 20 Jahren Ehe noch immer kinderlos, schwören Joachim und Anna bei Erfüllung ihres Kinderwunsches das Kind in den Dienst Gottes zu stellen. Zu den höchsten religiösen Festen reisen sie mit ihrem Anliegen nach Jerusalem. (Vgl. Schoch II.228) Als Joachim bei einer Tempelweihe dem Hohenpriester sein Opfer in Form eines Lammes darbringt, weist dieser es harsch zurück. Dürer zeigt im Inneren des Tempels zahlreiche Menschen um den Opfertisch versammelt, die das Geschehen aufmerksam verfolgen. Hinter Joachim, der sich aufgrund seiner Kinderlosigkeit der Zurückweisung und dem verbalen Angriff aussetzen muss, steht traurig und mit gefalteten Händen seine Frau Anna. Die Kinderlosigkeit des gealterten Ehepaars kontrastiert der Künstler durch die Darstellung eines Vaters, der gemeinsam mit seinem Kind an den Tisch des Hohenpriesters tritt.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nahezu vollständig verloren sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1694.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
Circa 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachims Opfer wird vom Hohenpriester zurückgewiesen" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Die Holzschnittfolge beginnt mit Szenen aus dem Leben der Eltern Mariens. Nach 20 Jahren Ehe noch immer kinderlos, schwören Joachim und Anna bei Erfüllung ihres Kinderwunsches das Kind in den Dienst Gottes zu stellen. Zu den höchsten religiösen Festen reisen sie mit ihrem Anliegen nach Jerusalem. (Vgl. Schoch II.228) Als Joachim bei einer Tempelweihe dem Hohenpriester sein Opfer in Form eines Lammes darbringt, weist dieser es harsch zurück. Dürer zeigt im Inneren des Tempels zahlreiche Menschen um den Opfertisch versammelt, die das Geschehen aufmerksam verfolgen. Hinter Joachim, der sich aufgrund seiner Kinderlosigkeit der Zurückweisung und dem verbalen Angriff aussetzen muss, steht traurig und mit gefalteten Händen seine Frau Anna. Die Kinderlosigkeit des gealterten Ehepaars kontrastiert der Künstler durch die Darstellung eines Vaters, der gemeinsam mit seinem Kind an den Tisch des Hohenpriesters tritt.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nahezu vollständig verloren sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1694.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0348
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097434