Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Laborde, Léon de (1807-1869) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| 1838 bekam Léon de Laborde für eine Kopie des Holzschnitts "Großer Christuskopf mit Dornenkrone" in der Technik des Clair-obscur-Schnitts rege Aufmerksamkeit, bei der er Abzüge mithilfe von zwei Holzstöcken und einer Tonplatte druckte. Hierbei handelt es sich nicht um eine direkte Kopie nach Behams Werk, das - nicht zuletzt aufgrund des beigefügten Dürer-Monogramms - bis ins 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verankert wurde. Als Vorlage diente ihm eine Kopie, die den Christuskopf als Vera Icon zeigt (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1628). Sowohl das Monogramm Dürers als auch das Zeichen des Künstlers samt Schneidemesser ist in die Darstellung integriert. Der Abzug von zwei Stöcken und einer Tonplatte ist lose. Unten links ist in Bleistift die Nummer "104." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.104." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. 1838 bekam Léon de Laborde für eine Kopie des Holzschnitts "Großer Christuskopf mit Dornenkrone" in der Technik des Clair-obscur-Schnitts rege Aufmerksamkeit, bei der er Abzüge mithilfe von zwei Holzstöcken und einer Tonplatte druckte. Hierbei handelt es sich nicht um eine direkte Kopie nach Behams Werk, das - nicht zuletzt aufgrund des beigefügten Dürer-Monogramms - bis ins 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verankert wurde. Als Vorlage diente ihm eine Kopie, die den Christuskopf als Vera Icon zeigt (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1628). Sowohl das Monogramm Dürers als auch das Zeichen des Künstlers samt Schneidemesser ist in die Darstellung integriert. Der Abzug von zwei Stöcken und einer Tonplatte ist lose. Unten links ist in Bleistift die Nummer "104." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.104." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351 https://books.google.de/books?id=KLUKAAAAYAAJ&lpg=PA197&pg=PA197 https://books.google.de/books?id=fnxEAAAAcAAJ&lpg=RA1-PA8&pg=RA1-PA8 https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10801452_00388.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0322 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102960
Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Laborde, Léon de (1807-1869) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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1838 bekam Léon de Laborde für eine Kopie des Holzschnitts "Großer Christuskopf mit Dornenkrone" in der Technik des Clair-obscur-Schnitts rege Aufmerksamkeit, bei der er Abzüge mithilfe von zwei Holzstöcken und einer Tonplatte druckte. Hierbei handelt es sich nicht um eine direkte Kopie nach Behams Werk, das - nicht zuletzt aufgrund des beigefügten Dürer-Monogramms - bis ins 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verankert wurde. Als Vorlage diente ihm eine Kopie, die den Christuskopf als Vera Icon zeigt (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1628). Sowohl das Monogramm Dürers als auch das Zeichen des Künstlers samt Schneidemesser ist in die Darstellung integriert.
Der Abzug von zwei Stöcken und einer Tonplatte ist lose. Unten links ist in Bleistift die Nummer "104." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.104." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.
1838 bekam Léon de Laborde für eine Kopie des Holzschnitts "Großer Christuskopf mit Dornenkrone" in der Technik des Clair-obscur-Schnitts rege Aufmerksamkeit, bei der er Abzüge mithilfe von zwei Holzstöcken und einer Tonplatte druckte. Hierbei handelt es sich nicht um eine direkte Kopie nach Behams Werk, das - nicht zuletzt aufgrund des beigefügten Dürer-Monogramms - bis ins 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verankert wurde. Als Vorlage diente ihm eine Kopie, die den Christuskopf als Vera Icon zeigt (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1628). Sowohl das Monogramm Dürers als auch das Zeichen des Künstlers samt Schneidemesser ist in die Darstellung integriert.
Der Abzug von zwei Stöcken und einer Tonplatte ist lose. Unten links ist in Bleistift die Nummer "104." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II A.104." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.
https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351
https://books.google.de/books?id=KLUKAAAAYAAJ&lpg=PA197&pg=PA197
https://books.google.de/books?id=fnxEAAAAcAAJ&lpg=RA1-PA8&pg=RA1-PA8
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10801452_00388.html
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0322
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102960