Willibald Pirckheimer, Schoch I.237.99 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Dürer schuf den Kupferstich seines Freundes und Partners in verschiedenen kaiserlichen Aufträgen nach dessen Rückzug von seinen öffentlichen Ämtern. Im Allgemeinen gilt das wenig zuvor von Friedrich dem Weisen, Kurfürst von Sachsen, entstandene Porträt (vgl. I D 39 der Staatsbibliothek Bamberg) als Vorbild (vgl. Schoch.I.237). Wie den Adeligen zeigt der Künstler auch den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine fiktive Steintafel das Bildnis ab, in der eine Inschrift über den Dargestellten, die Entstehungszeit und den Künstler informiert. Heller schreibt 1827, dass aufgestochene Abzüge an der "dicken und unreinen Schrift" zu erkennen seien und die Platte noch 1598 existiert haben soll (vgl. Heller Dürer 1827 II.531.1076). Die rege Rezeption des Bildnisses ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von einem gefalzten Blättchen an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Das Blatt ist beschnitten, die Facettenprägung wohl infolge des dünnen Papiers nur stellenweise sichtbar. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek. Dürer schuf den Kupferstich seines Freundes und Partners in verschiedenen kaiserlichen Aufträgen nach dessen Rückzug von seinen öffentlichen Ämtern. Im Allgemeinen gilt das wenig zuvor von Friedrich dem Weisen, Kurfürst von Sachsen, entstandene Porträt (vgl. I D 39 der Staatsbibliothek Bamberg) als Vorbild (vgl. Schoch.I.237). Wie den Adeligen zeigt der Künstler auch den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine fiktive Steintafel das Bildnis ab, in der eine Inschrift über den Dargestellten, die Entstehungszeit und den Künstler informiert. Heller schreibt 1827, dass aufgestochene Abzüge an der "dicken und unreinen Schrift" zu erkennen seien und die Platte noch 1598 existiert haben soll (vgl. Heller Dürer 1827 II.531.1076). Die rege Rezeption des Bildnisses ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von einem gefalzten Blättchen an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Das Blatt ist beschnitten, die Facettenprägung wohl infolge des dünnen Papiers nur stellenweise sichtbar. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek. Pirckheimer, Willibald (1470-1530) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0241 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087917
Willibald Pirckheimer, Schoch I.237.99
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Dürer schuf den Kupferstich seines Freundes und Partners in verschiedenen kaiserlichen Aufträgen nach dessen Rückzug von seinen öffentlichen Ämtern. Im Allgemeinen gilt das wenig zuvor von Friedrich dem Weisen, Kurfürst von Sachsen, entstandene Porträt (vgl. I D 39 der Staatsbibliothek Bamberg) als Vorbild (vgl. Schoch.I.237). Wie den Adeligen zeigt der Künstler auch den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine fiktive Steintafel das Bildnis ab, in der eine Inschrift über den Dargestellten, die Entstehungszeit und den Künstler informiert. Heller schreibt 1827, dass aufgestochene Abzüge an der "dicken und unreinen Schrift" zu erkennen seien und die Platte noch 1598 existiert haben soll (vgl. Heller Dürer 1827 II.531.1076). Die rege Rezeption des Bildnisses ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.
Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von einem gefalzten Blättchen an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Das Blatt ist beschnitten, die Facettenprägung wohl infolge des dünnen Papiers nur stellenweise sichtbar. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek.
Dürer schuf den Kupferstich seines Freundes und Partners in verschiedenen kaiserlichen Aufträgen nach dessen Rückzug von seinen öffentlichen Ämtern. Im Allgemeinen gilt das wenig zuvor von Friedrich dem Weisen, Kurfürst von Sachsen, entstandene Porträt (vgl. I D 39 der Staatsbibliothek Bamberg) als Vorbild (vgl. Schoch.I.237). Wie den Adeligen zeigt der Künstler auch den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, der Blick schweift gedankenverloren in die Ferne, wobei sich in den Augen die Fensterkreuze spiegeln. Unterhalb Pirckheimers schließt eine fiktive Steintafel das Bildnis ab, in der eine Inschrift über den Dargestellten, die Entstehungszeit und den Künstler informiert. Heller schreibt 1827, dass aufgestochene Abzüge an der "dicken und unreinen Schrift" zu erkennen seien und die Platte noch 1598 existiert haben soll (vgl. Heller Dürer 1827 II.531.1076). Die rege Rezeption des Bildnisses ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.
Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von einem gefalzten Blättchen an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Das Blatt ist beschnitten, die Facettenprägung wohl infolge des dünnen Papiers nur stellenweise sichtbar. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek.
Pirckheimer, Willibald (1470-1530)
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0241
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087917