Der heilige Christophorus

Der heilige Christophorus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Müller, F. M. S. Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83). Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83). https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258646_00568.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0374 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098334

Der heilige Christophorus

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Müller, F. M. S. Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83).

Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83).

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258646_00568.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0374

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098334


Der heilige Christophorus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Müller, F. M. S. Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83). Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Christophorus" verkleinert und von der Originalseite. Trotz einiger Veränderungen, z.B. an Bildausschnitt und Hintergrund, und der Umsetzung im Tiefdruckverfahren, ist die Orientierung an der Vorlage zu erkennen. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt eine zaghaft angedeutete Landschaft und am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Unterhalb wird in Adresse und Inschrift sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch den eigentlichen Künstler verwiesen. Bereits Heller erwähnte, dass der Stich 1811 als Illustration in den "Curiositäten der physisch-literarisch-artistisch-historischen Vor- und Mitwelt" diente (vgl. Heller Dürer 1827 II.662.1819), von dem er selbst ein Exemplar besaß (vgl. JH.Misc.o.8(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Graphik ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Die Position - oben mittig - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1819.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller erwähnt das Blatt in seinen schriftlichen Zusätzen, die zum Teil als erweiternde Notizen für seine 1827 erschienenen Dürer-Publikation zu verstehen sind (vgl. JH.Msc.Art.83). https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258646_00568.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0374 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098334