Die große Säule mit Satyr, Schoch II.440.247 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt "Die große Säule mit Satyr" ist von vier Holzstöcken gedruckt. Zwei geflügelte Putten tragen mit Mühen den wurzelhaften Stumpf einer Säule. Über einer anschließenden Kugel leitet ein mit Widderköpfen und Akanthus verziertes Teilstück zu einer kannelierten Säule über, an deren Fuß zwei Harpyien gefesselt sind. Auf dem volutengeschmückten Kapitel sitzt ein Satyr und hält ein Seil mit Perlen und Verzierungen fest, das nach unten hin in einer Girlande mit Weintrauben endet. Bereits im 19. Jahrhundert begegnete das Werk den Verfassern von Verzeichnissen sehr selten, oftmals nur die beiden abschießenden Stücke mit Satyr bzw. Putten, so dass vielfach an der ganzheitlichen Existenz, aber auch an der Urheberschaft gezweifelt wurde. Die Staatsbibliothek Bamberg verwahrt zwei Durchpausen der beiden mittleren Holzschnitte, die wohl zur Vervollständigung von Dürers "Die große Säule mit Satyr" angefertigt worden sind (vgl. I G 37e und I G 37f). Der vierteilige Holzschnitt trägt kein Monogramm, doch gibt es Abzüge mit der Jahreszahl "1517" unterhalb der Putten. Der Holzschnitt ist beschnitten und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen sichtbar ist. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung, mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, dennoch wird die Sammlungszugehörigkeit vermutet. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1916.". Im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Werk bereits mitgezählt. Der Holzschnitt "Die große Säule mit Satyr" ist von vier Holzstöcken gedruckt. Zwei geflügelte Putten tragen mit Mühen den wurzelhaften Stumpf einer Säule. Über einer anschließenden Kugel leitet ein mit Widderköpfen und Akanthus verziertes Teilstück zu einer kannelierten Säule über, an deren Fuß zwei Harpyien gefesselt sind. Auf dem volutengeschmückten Kapitel sitzt ein Satyr und hält ein Seil mit Perlen und Verzierungen fest, das nach unten hin in einer Girlande mit Weintrauben endet. Bereits im 19. Jahrhundert begegnete das Werk den Verfassern von Verzeichnissen sehr selten, oftmals nur die beiden abschießenden Stücke mit Satyr bzw. Putten, so dass vielfach an der ganzheitlichen Existenz, aber auch an der Urheberschaft gezweifelt wurde. Die Staatsbibliothek Bamberg verwahrt zwei Durchpausen der beiden mittleren Holzschnitte, die wohl zur Vervollständigung von Dürers "Die große Säule mit Satyr" angefertigt worden sind (vgl. I G 37e und I G 37f). Der vierteilige Holzschnitt trägt kein Monogramm, doch gibt es Abzüge mit der Jahreszahl "1517" unterhalb der Putten. Der Holzschnitt ist beschnitten und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen sichtbar ist. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung, mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, dennoch wird die Sammlungszugehörigkeit vermutet. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1916.". Im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Werk bereits mitgezählt. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0383 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0427 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098795
Die große Säule mit Satyr, Schoch II.440.247
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
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Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Holzschnitt "Die große Säule mit Satyr" ist von vier Holzstöcken gedruckt. Zwei geflügelte Putten tragen mit Mühen den wurzelhaften Stumpf einer Säule. Über einer anschließenden Kugel leitet ein mit Widderköpfen und Akanthus verziertes Teilstück zu einer kannelierten Säule über, an deren Fuß zwei Harpyien gefesselt sind. Auf dem volutengeschmückten Kapitel sitzt ein Satyr und hält ein Seil mit Perlen und Verzierungen fest, das nach unten hin in einer Girlande mit Weintrauben endet. Bereits im 19. Jahrhundert begegnete das Werk den Verfassern von Verzeichnissen sehr selten, oftmals nur die beiden abschießenden Stücke mit Satyr bzw. Putten, so dass vielfach an der ganzheitlichen Existenz, aber auch an der Urheberschaft gezweifelt wurde. Die Staatsbibliothek Bamberg verwahrt zwei Durchpausen der beiden mittleren Holzschnitte, die wohl zur Vervollständigung von Dürers "Die große Säule mit Satyr" angefertigt worden sind (vgl. I G 37e und I G 37f). Der vierteilige Holzschnitt trägt kein Monogramm, doch gibt es Abzüge mit der Jahreszahl "1517" unterhalb der Putten.
Der Holzschnitt ist beschnitten und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen sichtbar ist. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung, mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, dennoch wird die Sammlungszugehörigkeit vermutet. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1916.". Im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Werk bereits mitgezählt.
Der Holzschnitt "Die große Säule mit Satyr" ist von vier Holzstöcken gedruckt. Zwei geflügelte Putten tragen mit Mühen den wurzelhaften Stumpf einer Säule. Über einer anschließenden Kugel leitet ein mit Widderköpfen und Akanthus verziertes Teilstück zu einer kannelierten Säule über, an deren Fuß zwei Harpyien gefesselt sind. Auf dem volutengeschmückten Kapitel sitzt ein Satyr und hält ein Seil mit Perlen und Verzierungen fest, das nach unten hin in einer Girlande mit Weintrauben endet. Bereits im 19. Jahrhundert begegnete das Werk den Verfassern von Verzeichnissen sehr selten, oftmals nur die beiden abschießenden Stücke mit Satyr bzw. Putten, so dass vielfach an der ganzheitlichen Existenz, aber auch an der Urheberschaft gezweifelt wurde. Die Staatsbibliothek Bamberg verwahrt zwei Durchpausen der beiden mittleren Holzschnitte, die wohl zur Vervollständigung von Dürers "Die große Säule mit Satyr" angefertigt worden sind (vgl. I G 37e und I G 37f). Der vierteilige Holzschnitt trägt kein Monogramm, doch gibt es Abzüge mit der Jahreszahl "1517" unterhalb der Putten.
Der Holzschnitt ist beschnitten und entlang der linken Außenkante auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen sichtbar ist. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung, mit dem der Sammler üblicherweise seinen Besitz markierte, dennoch wird die Sammlungszugehörigkeit vermutet. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1916.". Im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Werk bereits mitgezählt.
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0383
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0427
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098795