Großer Christuskopf mit Dornenkrone, Schoch II.519.A 18 Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler entwarf um 1522 den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Das - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortete Werk wurde auffallend häufig kopiert und reproduziert, was als Ausdruck künstlerischer Werkschätzung und der Beliebtheit des Motivs gesehen werden kann. Obgleich der Holzschnitt in zahlreichen Abzügen das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Vermutlich ist das Monogramm, unterhalb mittig der Einfassungslinien, eine spätere Hinzufügung. (Vgl. Pauli 1901.348.829) Bereits Heller erwähnt in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation "Hauer`s Vermuthung [der Holzschnitt sei] von H. Sebald Beheim gezeichnet", zudem gebe es Abzüge in Helldunkel. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.613.1629) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres begutachtet werden. Unten links steht handschriftlich die Notiz "Mappe II.A.105". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. Der Künstler entwarf um 1522 den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Das - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortete Werk wurde auffallend häufig kopiert und reproduziert, was als Ausdruck künstlerischer Werkschätzung und der Beliebtheit des Motivs gesehen werden kann. Obgleich der Holzschnitt in zahlreichen Abzügen das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Vermutlich ist das Monogramm, unterhalb mittig der Einfassungslinien, eine spätere Hinzufügung. (Vgl. Pauli 1901.348.829) Bereits Heller erwähnt in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation "Hauer`s Vermuthung [der Holzschnitt sei] von H. Sebald Beheim gezeichnet", zudem gebe es Abzüge in Helldunkel. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.613.1629) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres begutachtet werden. Unten links steht handschriftlich die Notiz "Mappe II.A.105". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&pg=PA348 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102978
Großer Christuskopf mit Dornenkrone, Schoch II.519.A 18
Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
|||
Der Künstler entwarf um 1522 den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Das - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortete Werk wurde auffallend häufig kopiert und reproduziert, was als Ausdruck künstlerischer Werkschätzung und der Beliebtheit des Motivs gesehen werden kann. Obgleich der Holzschnitt in zahlreichen Abzügen das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Vermutlich ist das Monogramm, unterhalb mittig der Einfassungslinien, eine spätere Hinzufügung. (Vgl. Pauli 1901.348.829) Bereits Heller erwähnt in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation "Hauer`s Vermuthung [der Holzschnitt sei] von H. Sebald Beheim gezeichnet", zudem gebe es Abzüge in Helldunkel. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.613.1629)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres begutachtet werden. Unten links steht handschriftlich die Notiz "Mappe II.A.105". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden.
Der Künstler entwarf um 1522 den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Das - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortete Werk wurde auffallend häufig kopiert und reproduziert, was als Ausdruck künstlerischer Werkschätzung und der Beliebtheit des Motivs gesehen werden kann. Obgleich der Holzschnitt in zahlreichen Abzügen das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Vermutlich ist das Monogramm, unterhalb mittig der Einfassungslinien, eine spätere Hinzufügung. (Vgl. Pauli 1901.348.829) Bereits Heller erwähnt in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation "Hauer`s Vermuthung [der Holzschnitt sei] von H. Sebald Beheim gezeichnet", zudem gebe es Abzüge in Helldunkel. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.613.1629)
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres begutachtet werden. Unten links steht handschriftlich die Notiz "Mappe II.A.105". Diese referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass sie "von Heller gesam¯elt" wurden.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&pg=PA348
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102978