Der Apostel Paulus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Goetkint, Anton (-1644) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Goetkint, Anton 1621-1644 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Paulus", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Paulus steht aufrecht vor einem Mauerstück, ist in ein langes Gewand gehüllt und hält ein aufgeschlagenes Buch in den Händen. Zu seinen Füßen liegt das Schwert, das Werkzeug seines Martyriums. Der Blick des Apostels, dessen Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert ist, schweift in die Ferne. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant ex" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit ins Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Mehrere Knitter, Flecken und Löchlein prägen das Erscheinungsbild. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 689." und die Zuschreibung "Bonefant." (sic) steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Paulus" ist das Blatt auf eine Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Paulus", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Paulus steht aufrecht vor einem Mauerstück, ist in ein langes Gewand gehüllt und hält ein aufgeschlagenes Buch in den Händen. Zu seinen Füßen liegt das Schwert, das Werkzeug seines Martyriums. Der Blick des Apostels, dessen Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert ist, schweift in die Ferne. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant ex" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit ins Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Mehrere Knitter, Flecken und Löchlein prägen das Erscheinungsbild. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 689." und die Zuschreibung "Bonefant." (sic) steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Paulus" ist das Blatt auf eine Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0143 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082989
Der Apostel Paulus
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Goetkint, Anton (-1644) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Goetkint, Anton
1621-1644
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Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Paulus", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Paulus steht aufrecht vor einem Mauerstück, ist in ein langes Gewand gehüllt und hält ein aufgeschlagenes Buch in den Händen. Zu seinen Füßen liegt das Schwert, das Werkzeug seines Martyriums. Der Blick des Apostels, dessen Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert ist, schweift in die Ferne. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant ex" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit ins Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Mehrere Knitter, Flecken und Löchlein prägen das Erscheinungsbild. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 689." und die Zuschreibung "Bonefant." (sic) steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Paulus" ist das Blatt auf eine Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Paulus", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Paulus steht aufrecht vor einem Mauerstück, ist in ein langes Gewand gehüllt und hält ein aufgeschlagenes Buch in den Händen. Zu seinen Füßen liegt das Schwert, das Werkzeug seines Martyriums. Der Blick des Apostels, dessen Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert ist, schweift in die Ferne. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant ex" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit ins Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Mehrere Knitter, Flecken und Löchlein prägen das Erscheinungsbild. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 689." und die Zuschreibung "Bonefant." (sic) steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Paulus" ist das Blatt auf eine Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0143
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082989