Die Beschneidung Christi Goltzius, Hendrick (1558-1617) Inventor Inventor Allen, Frans (1647-1685) Stecher Engraver Beusekom, Frans van (1647-1665) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Beusekom, Frans van (1647-1665) 1647-1665 ||| Der Künstler fertigte eine Kopie nach Goltzius' "Die Beschneidung Christi", die dieser kompositorisch angelehnt an das bereits um 1504 in Holz geschnittene Motiv aus Dürers "Marienleben" gezeichnet (vgl. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 895 und I F 45 der Staatsbibliothek Bamberg) und 1594 auch in Kupferstich überführt hatte. Gleich der Vorlagen gewährt das Blatt Einblick in einen sakral anmutenden Innenraum. Allen erweiterte hierbei die Darstellung um einige Figuren, die dem rituellen Akt der Beschneidung beiwohnen, der am achten Tag nach der Geburt Jesu vollzogen wurde, so dass das Hauptereignis statt im Zentrum in der linken Blatthälfte dargestellt ist. Neben den Eltern sind zahlreiche Männer anwesend, darunter findet sich Goltzius selbst, der als einziger der Anwesenden den Betrachtern entgegenblickt. Während schriftliche Hinweise auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler fehlen, ist die Adresse des Verlegers in die Darstellung integriert. Der auf zwei aneinander montierte Blätter gedruckte Kupferstich ist lose, fleckig und vor allem im Randbereich beschädigt. Von unten führt ein Riss mittig in die Vertikale. Auf der frei zugänglichen Rückseite ist eine Bleistiftnummerierung zu erkennen. Ebenso sind vorderseitig mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.172" referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Bleistiftvermerk "No 21." verweist auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler fertigte eine Kopie nach Goltzius' "Die Beschneidung Christi", die dieser kompositorisch angelehnt an das bereits um 1504 in Holz geschnittene Motiv aus Dürers "Marienleben" gezeichnet (vgl. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 895 und I F 45 der Staatsbibliothek Bamberg) und 1594 auch in Kupferstich überführt hatte. Gleich der Vorlagen gewährt das Blatt Einblick in einen sakral anmutenden Innenraum. Allen erweiterte hierbei die Darstellung um einige Figuren, die dem rituellen Akt der Beschneidung beiwohnen, der am achten Tag nach der Geburt Jesu vollzogen wurde, so dass das Hauptereignis statt im Zentrum in der linken Blatthälfte dargestellt ist. Neben den Eltern sind zahlreiche Männer anwesend, darunter findet sich Goltzius selbst, der als einziger der Anwesenden den Betrachtern entgegenblickt. Während schriftliche Hinweise auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler fehlen, ist die Adresse des Verlegers in die Darstellung integriert. Der auf zwei aneinander montierte Blätter gedruckte Kupferstich ist lose, fleckig und vor allem im Randbereich beschädigt. Von unten führt ein Riss mittig in die Vertikale. Auf der frei zugänglichen Rückseite ist eine Bleistiftnummerierung zu erkennen. Ebenso sind vorderseitig mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.172" referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Bleistiftvermerk "No 21." verweist auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104837
Die Beschneidung Christi
Goltzius, Hendrick (1558-1617) Inventor Inventor
Allen, Frans (1647-1685) Stecher Engraver
Beusekom, Frans van (1647-1665) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Beusekom, Frans van (1647-1665)
1647-1665
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Der Künstler fertigte eine Kopie nach Goltzius' "Die Beschneidung Christi", die dieser kompositorisch angelehnt an das bereits um 1504 in Holz geschnittene Motiv aus Dürers "Marienleben" gezeichnet (vgl. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 895 und I F 45 der Staatsbibliothek Bamberg) und 1594 auch in Kupferstich überführt hatte. Gleich der Vorlagen gewährt das Blatt Einblick in einen sakral anmutenden Innenraum. Allen erweiterte hierbei die Darstellung um einige Figuren, die dem rituellen Akt der Beschneidung beiwohnen, der am achten Tag nach der Geburt Jesu vollzogen wurde, so dass das Hauptereignis statt im Zentrum in der linken Blatthälfte dargestellt ist. Neben den Eltern sind zahlreiche Männer anwesend, darunter findet sich Goltzius selbst, der als einziger der Anwesenden den Betrachtern entgegenblickt. Während schriftliche Hinweise auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler fehlen, ist die Adresse des Verlegers in die Darstellung integriert.
Der auf zwei aneinander montierte Blätter gedruckte Kupferstich ist lose, fleckig und vor allem im Randbereich beschädigt. Von unten führt ein Riss mittig in die Vertikale. Auf der frei zugänglichen Rückseite ist eine Bleistiftnummerierung zu erkennen. Ebenso sind vorderseitig mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.172" referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Bleistiftvermerk "No 21." verweist auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2).
Der Künstler fertigte eine Kopie nach Goltzius' "Die Beschneidung Christi", die dieser kompositorisch angelehnt an das bereits um 1504 in Holz geschnittene Motiv aus Dürers "Marienleben" gezeichnet (vgl. Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C 895 und I F 45 der Staatsbibliothek Bamberg) und 1594 auch in Kupferstich überführt hatte. Gleich der Vorlagen gewährt das Blatt Einblick in einen sakral anmutenden Innenraum. Allen erweiterte hierbei die Darstellung um einige Figuren, die dem rituellen Akt der Beschneidung beiwohnen, der am achten Tag nach der Geburt Jesu vollzogen wurde, so dass das Hauptereignis statt im Zentrum in der linken Blatthälfte dargestellt ist. Neben den Eltern sind zahlreiche Männer anwesend, darunter findet sich Goltzius selbst, der als einziger der Anwesenden den Betrachtern entgegenblickt. Während schriftliche Hinweise auf den Schöpfer der Bildidee und den eigentlichen Künstler fehlen, ist die Adresse des Verlegers in die Darstellung integriert.
Der auf zwei aneinander montierte Blätter gedruckte Kupferstich ist lose, fleckig und vor allem im Randbereich beschädigt. Von unten führt ein Riss mittig in die Vertikale. Auf der frei zugänglichen Rückseite ist eine Bleistiftnummerierung zu erkennen. Ebenso sind vorderseitig mehrere handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.172" referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der Bleistiftvermerk "No 21." verweist auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2).
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104837