Interessantes Capitäl Fürstenburg Ruine Hohen-Urach. Fortlaufendes Ornament aus dem Durchgang der St. Nicolaus-Kapelle in die Domkirche zu Aachen.

VI. Heft, Platte 4

Interessantes Capitäl Fürstenburg Ruine Hohen-Urach. Fortlaufendes Ornament aus dem Durchgang der St. Nicolaus-Kapelle in die Domkirche zu Aachen. VI. Heft, Platte 4 Heideloff, Carl Alexander Bad Urach, Burgruine Hohenurach; Aachen, Dom; Nikolauskapelle Fig. a. Interessantes Capitäl, gefunden im Jahre 1841 auf der ehemaligen Fürstenburg, nun Ruine Hohen-Urach, aus der Zeit des Grafen Ludwig von Würtemberg oder seines Sohnes, des ersten Herzogs von Würtemherg, Eberhard im Barte. Hohen-Urach, diese ehemals grandiose Burg der Grafen gleiches Namens, erwarb Würtemberg im Jahre 1265. Sie fiel im Jahre 1442 dem Grafen Ludwig zu, welcher auf ihr viele Bauten vornehmen ließs, und seinen festen, fürstlichen Sitz auf dieser Burg einrichtete. Fig. b. und c. gehören eigentlich zur Abtheilung des byzantinischen Styls, aber analog obiger Beschreibung "würtembergischer Denkwürdigkeiten" habe ich mir erlaubt, solche hier anzuführen. Fig. d. Fortlaufendes Ornament vom J. 1480 aus dem Durchgang von der St. Nicolaus-Kapelle in die Stifts- nun Domkirche zu Aachen, aus der Zeit des Landgrafen Hermann von Hessen, Erzbischofs von Cöln, Probsts zu Aachen und zu St. Gereon in Cöln. Dieses interessante Ornament ist ganz im Styl des oben beschriebenen Uracher Capitäls gehalten, und wurde vom Verfasser um 26. September 1826 an Ort und Stelle aufgenommen. 1843 Die Ornamentik des Mittelalters : eine Sammlung auserwählter Verzierungen und Profile byzantinischer und deutscher Architektur / gezeichnet und hrsg. von Carl Heideloff. - Band 1.

Interessantes Capitäl Fürstenburg Ruine Hohen-Urach. Fortlaufendes Ornament aus dem Durchgang der St. Nicolaus-Kapelle in die Domkirche zu Aachen.

VI. Heft, Platte 4

Heideloff, Carl Alexander

Bad Urach, Burgruine Hohenurach; Aachen, Dom; Nikolauskapelle

Fig. a. Interessantes Capitäl, gefunden im Jahre 1841 auf der ehemaligen Fürstenburg, nun Ruine Hohen-Urach, aus der Zeit des Grafen Ludwig von Würtemberg oder seines Sohnes, des ersten Herzogs von Würtemherg, Eberhard im Barte. Hohen-Urach, diese ehemals grandiose Burg der Grafen gleiches Namens, erwarb Würtemberg im Jahre 1265. Sie fiel im Jahre 1442 dem Grafen Ludwig zu, welcher auf ihr viele Bauten vornehmen ließs, und seinen festen, fürstlichen Sitz auf dieser Burg einrichtete. Fig. b. und c. gehören eigentlich zur Abtheilung des byzantinischen Styls, aber analog obiger Beschreibung "würtembergischer Denkwürdigkeiten" habe ich mir erlaubt, solche hier anzuführen. Fig. d. Fortlaufendes Ornament vom J. 1480 aus dem Durchgang von der St. Nicolaus-Kapelle in die Stifts- nun Domkirche zu Aachen, aus der Zeit des Landgrafen Hermann von Hessen, Erzbischofs von Cöln, Probsts zu Aachen und zu St. Gereon in Cöln. Dieses interessante Ornament ist ganz im Styl des oben beschriebenen Uracher Capitäls gehalten, und wurde vom Verfasser um 26. September 1826 an Ort und Stelle aufgenommen.

1843

Die Ornamentik des Mittelalters : eine Sammlung auserwählter Verzierungen und Profile byzantinischer und deutscher Architektur / gezeichnet und hrsg. von Carl Heideloff. - Band 1.


Interessantes Capitäl Fürstenburg Ruine Hohen-Urach. Fortlaufendes Ornament aus dem Durchgang der St. Nicolaus-Kapelle in die Domkirche zu Aachen. VI. Heft, Platte 4 Heideloff, Carl Alexander Bad Urach, Burgruine Hohenurach; Aachen, Dom; Nikolauskapelle Fig. a. Interessantes Capitäl, gefunden im Jahre 1841 auf der ehemaligen Fürstenburg, nun Ruine Hohen-Urach, aus der Zeit des Grafen Ludwig von Würtemberg oder seines Sohnes, des ersten Herzogs von Würtemherg, Eberhard im Barte. Hohen-Urach, diese ehemals grandiose Burg der Grafen gleiches Namens, erwarb Würtemberg im Jahre 1265. Sie fiel im Jahre 1442 dem Grafen Ludwig zu, welcher auf ihr viele Bauten vornehmen ließs, und seinen festen, fürstlichen Sitz auf dieser Burg einrichtete. Fig. b. und c. gehören eigentlich zur Abtheilung des byzantinischen Styls, aber analog obiger Beschreibung "würtembergischer Denkwürdigkeiten" habe ich mir erlaubt, solche hier anzuführen. Fig. d. Fortlaufendes Ornament vom J. 1480 aus dem Durchgang von der St. Nicolaus-Kapelle in die Stifts- nun Domkirche zu Aachen, aus der Zeit des Landgrafen Hermann von Hessen, Erzbischofs von Cöln, Probsts zu Aachen und zu St. Gereon in Cöln. Dieses interessante Ornament ist ganz im Styl des oben beschriebenen Uracher Capitäls gehalten, und wurde vom Verfasser um 26. September 1826 an Ort und Stelle aufgenommen. 1843 Die Ornamentik des Mittelalters : eine Sammlung auserwählter Verzierungen und Profile byzantinischer und deutscher Architektur / gezeichnet und hrsg. von Carl Heideloff. - Band 1.