Das Wappen mit dem Totenkopf Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte Johan Wierix dessen 1503 gefertigten Kupferstich "Das Wappen mit dem Totenkopf". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage und zeigt einen tartschenförmigen Wappenschild mit Totenkopf, auf dessen oberer Ecke ein Stechhelm mit geschlossenem Flug als Helmzier sitzt. Als Helmdecke dienen ausladende Arkanthusranken. Das schaurige Wappen wird von einem ungleichen Paar begleitet. Eine Dame mit gesenktem Blick, die durch Tanzkleid und Brautkrone der patrizischen Hochzeitstracht als Nürnbergerin identifiziert werden kann, wird hinterrücks von einem Wilden Mann umschmeichelt, der unterdessen seine Funktion als Wappenhalter vernachlässigt (vgl. Schoch I.105.37). Mauquoy-Hendrickx verzeichnet drei Zustände des vormals Hieronymus Wierix zugeschriebenen Blattes: mit Dürer-Monogramm und Jahreszahl "1503", mit der Adresse Claes Jansz. Visschers sowie mit getilgter Verlegeradresse (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.269.1485). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1023." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier selbst zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses gesondert auf einen Bogen montiert. Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte Johan Wierix dessen 1503 gefertigten Kupferstich "Das Wappen mit dem Totenkopf". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage und zeigt einen tartschenförmigen Wappenschild mit Totenkopf, auf dessen oberer Ecke ein Stechhelm mit geschlossenem Flug als Helmzier sitzt. Als Helmdecke dienen ausladende Arkanthusranken. Das schaurige Wappen wird von einem ungleichen Paar begleitet. Eine Dame mit gesenktem Blick, die durch Tanzkleid und Brautkrone der patrizischen Hochzeitstracht als Nürnbergerin identifiziert werden kann, wird hinterrücks von einem Wilden Mann umschmeichelt, der unterdessen seine Funktion als Wappenhalter vernachlässigt (vgl. Schoch I.105.37). Mauquoy-Hendrickx verzeichnet drei Zustände des vormals Hieronymus Wierix zugeschriebenen Blattes: mit Dürer-Monogramm und Jahreszahl "1503", mit der Adresse Claes Jansz. Visschers sowie mit getilgter Verlegeradresse (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.269.1485). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1023." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier selbst zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses gesondert auf einen Bogen montiert. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?ref=DE1935-Mscr_Dresd_M_50_220 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0218 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087395
Das Wappen mit dem Totenkopf
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver
Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte Johan Wierix dessen 1503 gefertigten Kupferstich "Das Wappen mit dem Totenkopf". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage und zeigt einen tartschenförmigen Wappenschild mit Totenkopf, auf dessen oberer Ecke ein Stechhelm mit geschlossenem Flug als Helmzier sitzt. Als Helmdecke dienen ausladende Arkanthusranken. Das schaurige Wappen wird von einem ungleichen Paar begleitet. Eine Dame mit gesenktem Blick, die durch Tanzkleid und Brautkrone der patrizischen Hochzeitstracht als Nürnbergerin identifiziert werden kann, wird hinterrücks von einem Wilden Mann umschmeichelt, der unterdessen seine Funktion als Wappenhalter vernachlässigt (vgl. Schoch I.105.37). Mauquoy-Hendrickx verzeichnet drei Zustände des vormals Hieronymus Wierix zugeschriebenen Blattes: mit Dürer-Monogramm und Jahreszahl "1503", mit der Adresse Claes Jansz. Visschers sowie mit getilgter Verlegeradresse (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.269.1485).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1023." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier selbst zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses gesondert auf einen Bogen montiert.
Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte Johan Wierix dessen 1503 gefertigten Kupferstich "Das Wappen mit dem Totenkopf". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage und zeigt einen tartschenförmigen Wappenschild mit Totenkopf, auf dessen oberer Ecke ein Stechhelm mit geschlossenem Flug als Helmzier sitzt. Als Helmdecke dienen ausladende Arkanthusranken. Das schaurige Wappen wird von einem ungleichen Paar begleitet. Eine Dame mit gesenktem Blick, die durch Tanzkleid und Brautkrone der patrizischen Hochzeitstracht als Nürnbergerin identifiziert werden kann, wird hinterrücks von einem Wilden Mann umschmeichelt, der unterdessen seine Funktion als Wappenhalter vernachlässigt (vgl. Schoch I.105.37). Mauquoy-Hendrickx verzeichnet drei Zustände des vormals Hieronymus Wierix zugeschriebenen Blattes: mit Dürer-Monogramm und Jahreszahl "1503", mit der Adresse Claes Jansz. Visschers sowie mit getilgter Verlegeradresse (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.269.1485).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1023." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Das Trägerpapier selbst zeigt einen Ochsenkopf als Wasserzeichen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern der Heller-Sammlung ist dieses gesondert auf einen Bogen montiert.
https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?ref=DE1935-Mscr_Dresd_M_50_220
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0218
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087395