Christus erscheint Magdalena, Schoch II.335.217 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Dürer entwarf um 1510 den Holzschnitt "Christus erscheint Magdalena" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". Der Künstler setzt die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und sich auf ihr Salbgefäß stützt. Im verlorenen Profil dargestellt, hebt sie ungläubig ihre Hand. Christus, mit Hut und über die Schulter gelegter Schaufel, vollzieht den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. Im Hintergrund nähern sich die anderen heiligen Frauen, die sich auf den Weg zu seiner Grabstelle gemacht haben. Die Rezeption des vergleichsweise wenig umgesetzten Motivs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu sehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1555.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Dürer entwarf um 1510 den Holzschnitt "Christus erscheint Magdalena" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". Der Künstler setzt die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und sich auf ihr Salbgefäß stützt. Im verlorenen Profil dargestellt, hebt sie ungläubig ihre Hand. Christus, mit Hut und über die Schulter gelegter Schaufel, vollzieht den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. Im Hintergrund nähern sich die anderen heiligen Frauen, die sich auf den Weg zu seiner Grabstelle gemacht haben. Die Rezeption des vergleichsweise wenig umgesetzten Motivs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu sehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1555.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0304 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096762
Christus erscheint Magdalena, Schoch II.335.217
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Dürer, Albrecht
1511
|||
Dürer entwarf um 1510 den Holzschnitt "Christus erscheint Magdalena" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". Der Künstler setzt die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und sich auf ihr Salbgefäß stützt. Im verlorenen Profil dargestellt, hebt sie ungläubig ihre Hand. Christus, mit Hut und über die Schulter gelegter Schaufel, vollzieht den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. Im Hintergrund nähern sich die anderen heiligen Frauen, die sich auf den Weg zu seiner Grabstelle gemacht haben. Die Rezeption des vergleichsweise wenig umgesetzten Motivs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu sehen.
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1555.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
Dürer entwarf um 1510 den Holzschnitt "Christus erscheint Magdalena" als Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion". Der Künstler setzt die Geschichte von Maria Magdalena ins Bild, die im Morgengrauen in den Garten Gethsemane aufgebrochen ist, um den Leichnam Christi zu salben, aber dort nur noch das leere Grab vorfindet. Im Vordergrund zeigt er die Heilige, die beim Erkennen des auferstandenen Heilands, den sie zunächst für einen Gärtner hält, auf die Knie sinkt und sich auf ihr Salbgefäß stützt. Im verlorenen Profil dargestellt, hebt sie ungläubig ihre Hand. Christus, mit Hut und über die Schulter gelegter Schaufel, vollzieht den Segensgestus und weist sie gleichsam an, ihn nicht zu berühren. Im Hintergrund nähern sich die anderen heiligen Frauen, die sich auf den Weg zu seiner Grabstelle gemacht haben. Die Rezeption des vergleichsweise wenig umgesetzten Motivs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu sehen.
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1555.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0304
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096762