Der heilige Christophorus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Grosse, Henning (1553-1621) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Grosse, Henning 1609 ||| Der Künstler kopierte Dürers Holzschnitt "Der heilige Christophorus" aus dem Jahr 1511. Zwar ist das Motiv in einen ovalen Rahmen gesetzt, der eine umlaufende lateinische Inschrift enthält, doch ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Die vier durch das Oval entstehenden Zwickel sind durch die Evangelistensymbole ausgefüllt. Während ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, enthält die Kartusche unten mittig das Zeichen des Leipziger Buchhändlers Henning Grosse. Bereits Heller bemerkte, dass dieser den Holzschnitt als Signet verwendete und führt das in mehreren seiner eigenen Publikationen aus (vgl. Heller/ Jäck 1822, S. 111, Heller Holzschneidekunst 1823.216, Heller Dürer 1827 II.662.1820). Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1820." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Henning Gross." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren gegenseitigen Kopie nach Dürers "Der heilige Christophorus" von 1511 ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers Holzschnitt "Der heilige Christophorus" aus dem Jahr 1511. Zwar ist das Motiv in einen ovalen Rahmen gesetzt, der eine umlaufende lateinische Inschrift enthält, doch ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Die vier durch das Oval entstehenden Zwickel sind durch die Evangelistensymbole ausgefüllt. Während ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, enthält die Kartusche unten mittig das Zeichen des Leipziger Buchhändlers Henning Grosse. Bereits Heller bemerkte, dass dieser den Holzschnitt als Signet verwendete und führt das in mehreren seiner eigenen Publikationen aus (vgl. Heller/ Jäck 1822, S. 111, Heller Holzschneidekunst 1823.216, Heller Dürer 1827 II.662.1820). Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1820." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Henning Gross." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren gegenseitigen Kopie nach Dürers "Der heilige Christophorus" von 1511 ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bkl1822/0123 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.l.art.q.36-7#0233 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0374 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098353
Der heilige Christophorus
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Grosse, Henning (1553-1621) Verleger Publisher
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Grosse, Henning
1609
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Der Künstler kopierte Dürers Holzschnitt "Der heilige Christophorus" aus dem Jahr 1511. Zwar ist das Motiv in einen ovalen Rahmen gesetzt, der eine umlaufende lateinische Inschrift enthält, doch ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Die vier durch das Oval entstehenden Zwickel sind durch die Evangelistensymbole ausgefüllt. Während ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, enthält die Kartusche unten mittig das Zeichen des Leipziger Buchhändlers Henning Grosse. Bereits Heller bemerkte, dass dieser den Holzschnitt als Signet verwendete und führt das in mehreren seiner eigenen Publikationen aus (vgl. Heller/ Jäck 1822, S. 111, Heller Holzschneidekunst 1823.216, Heller Dürer 1827 II.662.1820).
Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1820." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Henning Gross." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren gegenseitigen Kopie nach Dürers "Der heilige Christophorus" von 1511 ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers Holzschnitt "Der heilige Christophorus" aus dem Jahr 1511. Zwar ist das Motiv in einen ovalen Rahmen gesetzt, der eine umlaufende lateinische Inschrift enthält, doch ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Der bis zu den Knien im Wasser stehende Hüne überquert, auf seinen Stab gestützt, den Fluss. Ernst und konzentriert senkt er seinen Blick, hält sich vor Anstrengung an seinem Gürtel fest, während der kleine Heiland auf seinen Schultern lastet. Der Knabe ist durch einen strahlenden Kreuznimbus akzentuiert und vollzieht den Segensgestus über dem Haupt des Riesen. Im kräftigen Gegenwind wehen die Umhänge der Protagonisten. Der Hintergrund zeigt am Flussufer einen Einsiedler mit Laterne. Die vier durch das Oval entstehenden Zwickel sind durch die Evangelistensymbole ausgefüllt. Während ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, enthält die Kartusche unten mittig das Zeichen des Leipziger Buchhändlers Henning Grosse. Bereits Heller bemerkte, dass dieser den Holzschnitt als Signet verwendete und führt das in mehreren seiner eigenen Publikationen aus (vgl. Heller/ Jäck 1822, S. 111, Heller Holzschneidekunst 1823.216, Heller Dürer 1827 II.662.1820).
Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1820." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Henning Gross." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren gegenseitigen Kopie nach Dürers "Der heilige Christophorus" von 1511 ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bkl1822/0123
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.l.art.q.36-7#0233
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0374
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098353