Allmanach Bamberger Bistumbs, aufs Jahr nach der Geburt Christi MDCCXXIV. Jaeger, Johann Georg (DE-588)122304764 aut Preißler, Johann Daniel 1666-1737 (DE-588)116282061 ill Müller, Gustav Adolph 1694-1767 (DE-588)104356812 ill Stahl, Johann Philipp 1684-1756 (DE-588)1135624054 ill Rosenzweig, Johann Friedrich -1728 (DE-588)137379870 ill Arnold, Georg Adam 1645-1711 (DE-588)131426532 ill Kurz, Johann Gerhard -1724 (DE-588)1037601947 prt Driendorf, Matthias -1742 (DE-588)1135638594 prt text (DE-588)4151236-4 Einblattdruck gnd-content (DE-588)4029290-3 Kalender gnd-content ger Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus adlerbesetztem Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete bischöfliche Wappen Lothar Franz von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1693-1729) und Fürstbischof und Kurfürst von Mainz (1695-1729) mit einem Kurhut darüber, Hinweis auf die zusätzliche Mainzer Kurwürde des Bamberger Fürstbischofs. An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Koadjutors Friedrich Karl von Schönborn (1708-1729) angebracht. Insgesamt ist dies natürlich eine kritische Zone, da sie bei einer Personaländerung, dem Entfallen der Kurwürde und dem Fehlen eines Koadjutors, entsprechend verändert werden musste. Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmet Haltung aufgesplittet. Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren Banderole, die oben aus einer Muschelagraffe herabflattert, mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768 Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus adlerbesetztem Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete bischöfliche Wappen Lothar Franz von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1693-1729) und Fürstbischof und Kurfürst von Mainz (1695-1729) mit einem Kurhut darüber, Hinweis auf die zusätzliche Mainzer Kurwürde des Bamberger Fürstbischofs. An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Koadjutors Friedrich Karl von Schönborn (1708-1729) angebracht. Insgesamt ist dies natürlich eine kritische Zone, da sie bei einer Personaländerung, dem Entfallen der Kurwürde und dem Fehlen eines Koadjutors, entsprechend verändert werden musste. Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmet Haltung aufgesplittet. Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren Banderole, die oben aus einer Muschelagraffe herabflattert, mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768 kostenfrei Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer KS 5 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085662
Allmanach Bamberger Bistumbs, aufs Jahr nach der Geburt Christi MDCCXXIV.
Jaeger, Johann Georg (DE-588)122304764 aut
Preißler, Johann Daniel 1666-1737 (DE-588)116282061 ill
Müller, Gustav Adolph 1694-1767 (DE-588)104356812 ill
Stahl, Johann Philipp 1684-1756 (DE-588)1135624054 ill
Rosenzweig, Johann Friedrich -1728 (DE-588)137379870 ill
Arnold, Georg Adam 1645-1711 (DE-588)131426532 ill
Kurz, Johann Gerhard -1724 (DE-588)1037601947 prt
Driendorf, Matthias -1742 (DE-588)1135638594 prt
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(DE-588)4151236-4 Einblattdruck gnd-content
(DE-588)4029290-3 Kalender gnd-content
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Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus adlerbesetztem Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete bischöfliche Wappen Lothar Franz von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1693-1729) und Fürstbischof und Kurfürst von Mainz (1695-1729) mit einem Kurhut darüber, Hinweis auf die zusätzliche Mainzer Kurwürde des Bamberger Fürstbischofs.
An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Koadjutors Friedrich Karl von Schönborn (1708-1729) angebracht. Insgesamt ist dies natürlich eine kritische Zone, da sie bei einer Personaländerung, dem Entfallen der Kurwürde und dem Fehlen eines Koadjutors, entsprechend verändert werden musste. Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmet Haltung aufgesplittet.
Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren Banderole, die oben aus einer Muschelagraffe herabflattert, mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768
Hinterfangen von einer halbrunden, von einer Balustrade mit Figuren bekrönten Pfeilerhalle erhebt sich eine prunkvolle altarförmige Festarchitektur, über deren hohem Sockel sich ein reich moduliertes, seitlich von Säulen flankiertes Gewände mit halbrunder Mittelnische entfaltet. Unter ihrem Rundbogen erscheint - ähnlich einem Altarbild - ein ornamentierter Rahmen mit dem Almanachfeld. Um die Nische sind die 20 Wappen der Domkapitulare angebracht, deren Abschluss eine allzu präpotente Kartusche mit der Inschrift "Ende der Herren Capitularen" bildet. Die 14 Wappen der Domizellaren auf zwei seitlichen Pilastern müssen sich mit der recht unscheinbaren Inschrift "Ende der Herrn || Domicelaren" im Sockel begnügen. Im Auszug erscheint, inmitten eines mächtigen gesprengten Giebels und ummantelt von einem aus adlerbesetztem Baldachin herabwallenden Hermelinvorhang auf geschwungenem Sockel das von zwei Engeln mit den Attributen der weltlichen und geistlichen Macht, Schwert und Krummstab, begleitete bischöfliche Wappen Lothar Franz von Schönborns, Fürstbischof von Bamberg (1693-1729) und Fürstbischof und Kurfürst von Mainz (1695-1729) mit einem Kurhut darüber, Hinweis auf die zusätzliche Mainzer Kurwürde des Bamberger Fürstbischofs.
An der Stirnseite des Sockels ist das Wappen des Koadjutors Friedrich Karl von Schönborn (1708-1729) angebracht. Insgesamt ist dies natürlich eine kritische Zone, da sie bei einer Personaländerung, dem Entfallen der Kurwürde und dem Fehlen eines Koadjutors, entsprechend verändert werden musste. Auf dem kräftigen Gesims darunter werden links und rechts je zwei Oberämterwappen von weiblichen Genien gehalten, am Architrav darunter sind die vier Unterämterwappen affingiert. Auf den geschweiften Halbgiebeln außen sitzen die Allegorien von Glaube (links mit Kelch) und (irdischer) Liebe (rechts mit Kleinkind), denen unten am Fuß der Säulen die Allegorien der Hoffnung (links mit Anker) und der (göttlichen) Liebe (rechts mit Lamm) antworten. Um eine Vierfiguren-Symmetrie der traditionellen Tugend-Trias zu erreichen, hat hier der Entwerfer in unüblicher Weise die Liebe in eine den Menschen zugewandte Tugend und Gott gewidmet Haltung aufgesplittet.
Zu Füßen des Prunkbaues lehnt auf zweistufigem Antritt eine bewegte Rahmenkartusche mit der Ansicht der bischöflichen Residenzstadt, die in einer recht unscheinbaren Banderole, die oben aus einer Muschelagraffe herabflattert, mit "statt bamberg." übertitelt ist. Zu Seiten lagern zwei unbezeichnete Flussgötter, die nur Regnitz und Main symbolisieren können. Über diesem machtvollen irdischen Gebäude entfaltet sich die himmlische Sphäre, in deren Mitte in gleißend hellem Licht eine Madonna mit Kind thront, in Devotion begleitet links von Kaiser Heinrich, St. Petrus und Otto, rechts von Kaiserin Kunigunde, St. Kilian und Georg. Himmlischer und irdischer Bereich verzahnen sich in den oberen Segment-Halbgiebeln, wo sich die Allegorien der geistlichen Macht mit Inful und Stola niedergelassen haben. Laufzeit dieses Typus 1719-1768
kostenfrei
Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer KS 5
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085662