Joachim auf dem Felde, Schoch II.229.168 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Um 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachim auf dem Felde" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Nach der Zurückweisung im Tempel zieht Joachim mit seiner Herde in die Wüste, wo er fastet und betet. Der Künstler zeigt den Moment, in dem Joachim auf dem Felde ein Engel erscheint, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien großteils sichtbar sind. Ursprünglich war er an allen vier Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt. Die Montage stammt aus jüngerer Zeit, so dass sich keine historischen Hinweise zur Sammlungszugehörigkeit finden. Die unteren beiden Ecken wurden unfachmännisch vom Untergrund abgelöst, wohl um die Rückseite zu begutachten. Diese ist jedoch leer. Da das Blatt weder im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), noch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist, muss die Sammlungszugehörigkeit angezweifelt werden. Die Provenienz ist unklar. Um 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachim auf dem Felde" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Nach der Zurückweisung im Tempel zieht Joachim mit seiner Herde in die Wüste, wo er fastet und betet. Der Künstler zeigt den Moment, in dem Joachim auf dem Felde ein Engel erscheint, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien großteils sichtbar sind. Ursprünglich war er an allen vier Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt. Die Montage stammt aus jüngerer Zeit, so dass sich keine historischen Hinweise zur Sammlungszugehörigkeit finden. Die unteren beiden Ecken wurden unfachmännisch vom Untergrund abgelöst, wohl um die Rückseite zu begutachten. Diese ist jedoch leer. Da das Blatt weder im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), noch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist, muss die Sammlungszugehörigkeit angezweifelt werden. Die Provenienz ist unklar. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0349 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097478
Joachim auf dem Felde, Schoch II.229.168
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Dürer, Albrecht
1511
|||
Um 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachim auf dem Felde" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Nach der Zurückweisung im Tempel zieht Joachim mit seiner Herde in die Wüste, wo er fastet und betet. Der Künstler zeigt den Moment, in dem Joachim auf dem Felde ein Engel erscheint, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien großteils sichtbar sind. Ursprünglich war er an allen vier Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt. Die Montage stammt aus jüngerer Zeit, so dass sich keine historischen Hinweise zur Sammlungszugehörigkeit finden. Die unteren beiden Ecken wurden unfachmännisch vom Untergrund abgelöst, wohl um die Rückseite zu begutachten. Diese ist jedoch leer. Da das Blatt weder im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), noch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist, muss die Sammlungszugehörigkeit angezweifelt werden. Die Provenienz ist unklar.
Um 1504 entwarf Dürer den Holzschnitt "Joachim auf dem Felde" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Nach der Zurückweisung im Tempel zieht Joachim mit seiner Herde in die Wüste, wo er fastet und betet. Der Künstler zeigt den Moment, in dem Joachim auf dem Felde ein Engel erscheint, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien großteils sichtbar sind. Ursprünglich war er an allen vier Ecken in das Zentrum eines Bogens geklebt. Die Montage stammt aus jüngerer Zeit, so dass sich keine historischen Hinweise zur Sammlungszugehörigkeit finden. Die unteren beiden Ecken wurden unfachmännisch vom Untergrund abgelöst, wohl um die Rückseite zu begutachten. Diese ist jedoch leer. Da das Blatt weder im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), noch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist, muss die Sammlungszugehörigkeit angezweifelt werden. Die Provenienz ist unklar.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0349
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097478