Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an Springinklee, Hans (1495-1540) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Den heute Springinklee zugeschriebene Holzschnitt "Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an" nahmen Adam von Bartsch (1757-1821), Heller und Nagler (vgl. Nager 1837, S. 143) unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihre Dürer-Publikationen auf. Dabei verdeutlichten sie jedoch, dass sie das Blatt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten. Das Blatt zeigt links den von Engeln begleiteten Gottvater mit der Weltkugel den Segensgestus vollziehend. Rechts kniet Kaiser Maximilian im Ornat. Die Herrschaftsinsignien sind auf ein Kissen vor ihm drapiert, während er die Hände betend aneinanderlegt. Hinter ihm stehen Heilige, darunter Maria mit dem Jesusknaben. Die Heiligen haben die Instrumente ihrer Martyrien dabei und sind zudem auf ihren Tellernimben bezeichnet. Mehrere Spruchbänder mit lateinischen Inschriften durchziehen die Darstellung. Oben rechts ist das Wappen mit dem Doppeladler. Hellers Publikation 1827 verweist darauf, dass sowohl die Inschrift unterhalb als auch die linke Seite mit Gottvater häufig abgeschnitten seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), weshalb beispielsweise Schöber zwei Blätter daraus machte (vgl. Schöber 1769, S. 152-153). Zudem gebe es Abzüge, in die mit dem Stempel Dürers Zeichen eingefügt worden sei. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass Gottvater und die Inschrift unterhalb der Darstellung fehlen. Da das Blatt entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem es von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen, Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe, Nummerierung, Zuschreibung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2045.". Obwohl in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, ist das Blatt erwähnt (vgl. Msc.Misc.177(2). Den heute Springinklee zugeschriebene Holzschnitt "Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an" nahmen Adam von Bartsch (1757-1821), Heller und Nagler (vgl. Nager 1837, S. 143) unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihre Dürer-Publikationen auf. Dabei verdeutlichten sie jedoch, dass sie das Blatt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten. Das Blatt zeigt links den von Engeln begleiteten Gottvater mit der Weltkugel den Segensgestus vollziehend. Rechts kniet Kaiser Maximilian im Ornat. Die Herrschaftsinsignien sind auf ein Kissen vor ihm drapiert, während er die Hände betend aneinanderlegt. Hinter ihm stehen Heilige, darunter Maria mit dem Jesusknaben. Die Heiligen haben die Instrumente ihrer Martyrien dabei und sind zudem auf ihren Tellernimben bezeichnet. Mehrere Spruchbänder mit lateinischen Inschriften durchziehen die Darstellung. Oben rechts ist das Wappen mit dem Doppeladler. Hellers Publikation 1827 verweist darauf, dass sowohl die Inschrift unterhalb als auch die linke Seite mit Gottvater häufig abgeschnitten seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), weshalb beispielsweise Schöber zwei Blätter daraus machte (vgl. Schöber 1769, S. 152-153). Zudem gebe es Abzüge, in die mit dem Stempel Dürers Zeichen eingefügt worden sei. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass Gottvater und die Inschrift unterhalb der Darstellung fehlen. Da das Blatt entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem es von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen, Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe, Nummerierung, Zuschreibung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2045.". Obwohl in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, ist das Blatt erwähnt (vgl. Msc.Misc.177(2). Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519) http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.183-9#0168 https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00165.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0487 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099920
Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an
Springinklee, Hans (1495-1540) Formschneider Woodcutter
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Den heute Springinklee zugeschriebene Holzschnitt "Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an" nahmen Adam von Bartsch (1757-1821), Heller und Nagler (vgl. Nager 1837, S. 143) unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihre Dürer-Publikationen auf. Dabei verdeutlichten sie jedoch, dass sie das Blatt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten. Das Blatt zeigt links den von Engeln begleiteten Gottvater mit der Weltkugel den Segensgestus vollziehend. Rechts kniet Kaiser Maximilian im Ornat. Die Herrschaftsinsignien sind auf ein Kissen vor ihm drapiert, während er die Hände betend aneinanderlegt. Hinter ihm stehen Heilige, darunter Maria mit dem Jesusknaben. Die Heiligen haben die Instrumente ihrer Martyrien dabei und sind zudem auf ihren Tellernimben bezeichnet. Mehrere Spruchbänder mit lateinischen Inschriften durchziehen die Darstellung. Oben rechts ist das Wappen mit dem Doppeladler. Hellers Publikation 1827 verweist darauf, dass sowohl die Inschrift unterhalb als auch die linke Seite mit Gottvater häufig abgeschnitten seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), weshalb beispielsweise Schöber zwei Blätter daraus machte (vgl. Schöber 1769, S. 152-153). Zudem gebe es Abzüge, in die mit dem Stempel Dürers Zeichen eingefügt worden sei.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass Gottvater und die Inschrift unterhalb der Darstellung fehlen. Da das Blatt entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem es von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen, Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe, Nummerierung, Zuschreibung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2045.". Obwohl in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, ist das Blatt erwähnt (vgl. Msc.Misc.177(2).
Den heute Springinklee zugeschriebene Holzschnitt "Kaiser Maximilian betet in Gesellschaft von Maria und Heiligen Gottvater an" nahmen Adam von Bartsch (1757-1821), Heller und Nagler (vgl. Nager 1837, S. 143) unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihre Dürer-Publikationen auf. Dabei verdeutlichten sie jedoch, dass sie das Blatt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten. Das Blatt zeigt links den von Engeln begleiteten Gottvater mit der Weltkugel den Segensgestus vollziehend. Rechts kniet Kaiser Maximilian im Ornat. Die Herrschaftsinsignien sind auf ein Kissen vor ihm drapiert, während er die Hände betend aneinanderlegt. Hinter ihm stehen Heilige, darunter Maria mit dem Jesusknaben. Die Heiligen haben die Instrumente ihrer Martyrien dabei und sind zudem auf ihren Tellernimben bezeichnet. Mehrere Spruchbänder mit lateinischen Inschriften durchziehen die Darstellung. Oben rechts ist das Wappen mit dem Doppeladler. Hellers Publikation 1827 verweist darauf, dass sowohl die Inschrift unterhalb als auch die linke Seite mit Gottvater häufig abgeschnitten seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), weshalb beispielsweise Schöber zwei Blätter daraus machte (vgl. Schöber 1769, S. 152-153). Zudem gebe es Abzüge, in die mit dem Stempel Dürers Zeichen eingefügt worden sei.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass Gottvater und die Inschrift unterhalb der Darstellung fehlen. Da das Blatt entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem es von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Wasserzeichen, Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe, Nummerierung, Zuschreibung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2045.". Obwohl in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.775.2045), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, ist das Blatt erwähnt (vgl. Msc.Misc.177(2).
Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519)
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.183-9#0168
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00165.html
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0487
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099920