Der Große Triumphwagen, Schoch II.470.257 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Für Kaiser Maximilian I. entwarf Dürer 1518 das aus acht Holzstöcken bestehende und erstmals 1522 publizierte Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das bis circa 1600 in sieben Auflagen mit deutschem bzw. lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll durch Akanthusranken, Voluten und Machtsymbolen verzierten Kutsche sitzt. Mit Herrschaftsinsignien ausgestattet, wird er soeben von Victoria mit Lorbeer gekrönt, an deren Flügeln die durch ihn besiegten Gebiete lesbar sind. Die Kardinaltugenden sind leicht erhöht um den Kaiser positioniert. Nicht nur im Reigen der Allegorien ist jede einzeln bezeichnet, sondern auch die Räder und Zügel spiegeln bedeutungsschwanger die kaiserlichen Tugenden und Eigenschaften wider. Die ersten beiden Holzschnitte, das Chassis mit Kaiser Maximilian und zahlreichen allegorischen Frauengestalten vorstellend, sind flächig auf Bogen montiert. Diese sind Teil eines beschädigten Leporellos, das den "Großen Triumphwagen" vollständig beinhaltet und auf dessen Vorderseite handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) zu finden sind. Darunter ist die Notiz "Mappe II A.147.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt etwaigen handschriftlichen Vermerken oder Wasserzeichen nicht zugänglich. Für Kaiser Maximilian I. entwarf Dürer 1518 das aus acht Holzstöcken bestehende und erstmals 1522 publizierte Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das bis circa 1600 in sieben Auflagen mit deutschem bzw. lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll durch Akanthusranken, Voluten und Machtsymbolen verzierten Kutsche sitzt. Mit Herrschaftsinsignien ausgestattet, wird er soeben von Victoria mit Lorbeer gekrönt, an deren Flügeln die durch ihn besiegten Gebiete lesbar sind. Die Kardinaltugenden sind leicht erhöht um den Kaiser positioniert. Nicht nur im Reigen der Allegorien ist jede einzeln bezeichnet, sondern auch die Räder und Zügel spiegeln bedeutungsschwanger die kaiserlichen Tugenden und Eigenschaften wider. Die ersten beiden Holzschnitte, das Chassis mit Kaiser Maximilian und zahlreichen allegorischen Frauengestalten vorstellend, sind flächig auf Bogen montiert. Diese sind Teil eines beschädigten Leporellos, das den "Großen Triumphwagen" vollständig beinhaltet und auf dessen Vorderseite handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) zu finden sind. Darunter ist die Notiz "Mappe II A.147.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt etwaigen handschriftlichen Vermerken oder Wasserzeichen nicht zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0408 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104481
Der Große Triumphwagen, Schoch II.470.257
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
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Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Für Kaiser Maximilian I. entwarf Dürer 1518 das aus acht Holzstöcken bestehende und erstmals 1522 publizierte Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das bis circa 1600 in sieben Auflagen mit deutschem bzw. lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll durch Akanthusranken, Voluten und Machtsymbolen verzierten Kutsche sitzt. Mit Herrschaftsinsignien ausgestattet, wird er soeben von Victoria mit Lorbeer gekrönt, an deren Flügeln die durch ihn besiegten Gebiete lesbar sind. Die Kardinaltugenden sind leicht erhöht um den Kaiser positioniert. Nicht nur im Reigen der Allegorien ist jede einzeln bezeichnet, sondern auch die Räder und Zügel spiegeln bedeutungsschwanger die kaiserlichen Tugenden und Eigenschaften wider.
Die ersten beiden Holzschnitte, das Chassis mit Kaiser Maximilian und zahlreichen allegorischen Frauengestalten vorstellend, sind flächig auf Bogen montiert. Diese sind Teil eines beschädigten Leporellos, das den "Großen Triumphwagen" vollständig beinhaltet und auf dessen Vorderseite handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) zu finden sind. Darunter ist die Notiz "Mappe II A.147.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt etwaigen handschriftlichen Vermerken oder Wasserzeichen nicht zugänglich.
Für Kaiser Maximilian I. entwarf Dürer 1518 das aus acht Holzstöcken bestehende und erstmals 1522 publizierte Holzschnitt-Werk "Der Große Triumphwagen", das bis circa 1600 in sieben Auflagen mit deutschem bzw. lateinischem Text erschien. Gezogen von zwölf Pferden, die jeweils von einer allegorischen Frauengestalt begleitet werden, entfaltet sich ein dynamisches Treiben um Kaiser Maximilian I., der in einer prunkvoll durch Akanthusranken, Voluten und Machtsymbolen verzierten Kutsche sitzt. Mit Herrschaftsinsignien ausgestattet, wird er soeben von Victoria mit Lorbeer gekrönt, an deren Flügeln die durch ihn besiegten Gebiete lesbar sind. Die Kardinaltugenden sind leicht erhöht um den Kaiser positioniert. Nicht nur im Reigen der Allegorien ist jede einzeln bezeichnet, sondern auch die Räder und Zügel spiegeln bedeutungsschwanger die kaiserlichen Tugenden und Eigenschaften wider.
Die ersten beiden Holzschnitte, das Chassis mit Kaiser Maximilian und zahlreichen allegorischen Frauengestalten vorstellend, sind flächig auf Bogen montiert. Diese sind Teil eines beschädigten Leporellos, das den "Großen Triumphwagen" vollständig beinhaltet und auf dessen Vorderseite handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) zu finden sind. Darunter ist die Notiz "Mappe II A.147.", die auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) referenziert, der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und verschiedene Ausgaben und Varianten des Triumphzugs auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Darüber hinaus werden sie im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt etwaigen handschriftlichen Vermerken oder Wasserzeichen nicht zugänglich.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0408
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104481