Die Gefangennahme Christi

Die Gefangennahme Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Haen, Willem de Stecher Engraver Velpius, Hubertus Antonius, I. (1561-1630) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Velpius, Hubertus Antonius, I. Velpius, Hubertus Antonius, I. 1612 1618 1625 ||| Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Scherer, Georg: Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Christi collectae, Brüssel 1612 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027929

Die Gefangennahme Christi

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Haen, Willem de Stecher Engraver

Velpius, Hubertus Antonius, I. (1561-1630) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Velpius, Hubertus Antonius, I.

Velpius, Hubertus Antonius, I.

1612

1618

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Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.

Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.

Scherer, Georg: Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Christi collectae, Brüssel 1612

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027929


Die Gefangennahme Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Haen, Willem de Stecher Engraver Velpius, Hubertus Antonius, I. (1561-1630) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Velpius, Hubertus Antonius, I. Velpius, Hubertus Antonius, I. 1612 1618 1625 ||| Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers 1508 gefertigtem Kupferstich "Die Gefangennahme Christi", Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion. Auch bei der Kopie handelt es sich um ein Nachtstück, in dessen Mittelpunkt zwar der Judaskuss steht, der Verratsmoment jedoch von verschiedenen Nebenereignissen umgeben ist. So stürmen bereits zahlreiche Soldaten mit Fackeln und Stichwaffen herbei, von denen einer vorausdeutend eine Schlinge über das Haupt Christi hält, während im Vordergrund die Malchusepisode und im Hintergrund ein vor einem der Schergen fliehender Jünger gezeigt ist. Unten mittig erinnert das Monogramm und die Datierung an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während oben mittig "wilhelm Hanius fecit 1611" auf den tatsächlichen Künstler und die Entstehungszeit verweist. Willem de Haen schuf 1611 sechzehn Platten nach Dürers Kupferstich-Passion, die als Illustrationen für Georg Scherers "Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Xpi collectae" verwendet und 1612 in Brüssel herausgegeben wurden. Weitere Ausgaben mit Scherers lateinischem Text und de Haens Kupferstichen erschienen 1618 in Trier und 1625 in Brüssel. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der lateinische Letterntext auf der Rückseite zugänglich bleibt. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 176" und die Zuschreibung "W. de Haen". Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Die Gefangennahme Christi" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Scherer, Georg: Preces ac meditationes piae in mysteria passionis ac resurrectionis D. N. Jesu Christi collectae, Brüssel 1612 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027929