Die Geißelung

Die Geißelung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Hopfer, Lambert (1. H. 16. Jh.) Radierer Etcher Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Funck, David 1642-1709 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0071 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000028488

Die Geißelung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Hopfer, Lambert (1. H. 16. Jh.) Radierer Etcher

Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Funck, David

1642-1709

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Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.

Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0071

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000028488


Die Geißelung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Hopfer, Lambert (1. H. 16. Jh.) Radierer Etcher Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Funck, David 1642-1709 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1512 entstandenen Kupferstich "Die Geißelung" im Vergleich zum Original leicht vergrößert. Im Zentrum eines dunklen und fensterlosen Raumes steht der entblößte Christus, dessen Arme um die Geißelsäule gebunden sind. Zwei Folterknechte schlagen mit Rute und Peitsche auf ihn ein, doch er erträgt seine Qualen gleichmütig. Im Hintergrund wohnen einige Männer dem Geschehen als Zuschauer bei. Anstelle des Dürer-Monogramms und der Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert, während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen. Spätere Abzüge tragen die Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, bleiben die rückseitig aufgebrachten Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 230." und die Zuschreibung "L. Hopfer". Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers Kupferstich "Die Geißelung" ist die Graphik auf einen Bogen montiert, darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, der bereits mit der Nummer "197" des Nürnberger Verlegers David Funck versehen ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.360.230) schlicht angibt, dass er die Radierung besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0071 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000028488