Christus am Ölberg, Schoch I.200.80

Christus am Ölberg, Schoch I.200.80 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Radierer Etcher Staatliche Bibliothek Bamberg Hersteller Creator still image Radierung aat Druckgraphik aat Staatliche Bibliothek Bamberg ||| Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden. Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren. Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden. Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0099 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081329

Christus am Ölberg, Schoch I.200.80

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Radierer Etcher

Staatliche Bibliothek Bamberg Hersteller Creator

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Staatliche Bibliothek Bamberg

|||

Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden.

Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren.

Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden.

Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0099

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081329


Christus am Ölberg, Schoch I.200.80 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Radierer Etcher Staatliche Bibliothek Bamberg Hersteller Creator still image Radierung aat Druckgraphik aat Staatliche Bibliothek Bamberg ||| Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden. Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren. Unabhängig von seinen Passionsfolgen setzte Dürer das Motiv "Christus am Ölberg" im Jahr 1515 als Einzelblatt um. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Garten Gethsemane. Seine Jünger Jakobus, Johannes und Petrus schlafen abseits von Christus im Schutze des Ölbaums, was visuell den Eindruck des Alleingelassenseins mit seinen Ängsten verstärkt. Oberhalb erscheint ihm der mitfühlend dreinblickende Engel mit dem Leidenskelch, während sich aus dem Hintergrund bereits die Kriegsknechte dem Geschehen nähern. Bei der Umsetzung handelt es sich um einen frühen Versuch der Eisenradierung. Während einer Reise mit Heinrich Joachim Jäck (1777-1847), dem Bibliotheksleiter der Königlichen Bibliothek Bamberg, erwarb Joseph Heller 1821 in Innsbruck die Druckplatte von dem Künstler Johann Georg Schaedler (1777-1886). Als nunmehr einzige erhaltene Radierplatte Dürers findet sie sich noch heute im Bestand der Staatsbibliothek Bamberg (vgl. Kupferplatte 25), wo bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sporadisch Abzüge angefertigt wurden. Der Abzug ist nicht beschnitten und die Facettenprägung deutlich sichtbar. Im Gegensatz zu den meisten Graphikblättern aus der Heller-Sammlung ist dieses Blatt nicht auf einen Bogen montiert und handschriftliche Vermerke wie die Heller-Nummer oder Zuschreibung fehlen. Außerdem wird es weder im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, noch im wenige Jahrzehnte später verfassten Repertorium (Rep. G 1) mitgezählt. Laut einer handschriftlichen Ergänzung in Letzterem handelt es sich um einen Abzug aus den 1950er Jahren. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0099 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000081329