Hieronymus im Gehäus, Schoch I.174.70

Hieronymus im Gehäus, Schoch I.174.70 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| 1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. 1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083447

Hieronymus im Gehäus, Schoch I.174.70

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

|||

1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.

Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.

1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.

Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083447


Hieronymus im Gehäus, Schoch I.174.70 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| 1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. 1514 schuf Dürer mit dem Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" einen seiner drei Meisterstiche. Diesen Titel nannte er selbst mehrfach im Tagebuch seiner niederländischen Reise (vgl. Schoch I.174.70). Er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie dieser an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Hund, wiederholt auch als Fuchs gedeutet. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Dürer arbeitete das Blatt mit gereifter technischer Raffinesse aus, so dass Oberflächenstrukturen und Materialien deutlich differenziert wiedergegeben sind. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich mit Hilfe von gefalzten Blättchen flächig in ein Passepartout montiert (keine rückseitige Beschriftung - vgl. Bleistiftvermerk auf Passepartout-Innenseite), so dass die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich ist. Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, fehlen heute. Auf der Vorderseite des Passepartouts findet sich der Prägestempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083447