Christus am Kreuz

Christus am Kreuz Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634). Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634). Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0328 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097111

Christus am Kreuz

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634).

Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.

Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634).

Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0328

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097111


Christus am Kreuz Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634). Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Der Künstler kopierte den Bildausschnitt von Dürers 1516 entworfenen und 1517 im Eichstätter Missale abgedruckten Holzschnitt "Christus am Kreuz mit der Engelbordüre" von der Originalseite. Trotz der veränderten Rahmung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Der Gekreuzigte und die Trauernden nehmen den Bildausschnitt nahezu vollständig ein, wobei das Kreuz sowohl die Mittelachse als auch den oberen Abschluss bildet. Flankiert wird der leblose Körper von Maria und Johannes. Zwar verzichtete der Kopist auf die Wiedergabe der ikonographisch aufgeladenen Zierrahmung unterhalb und seitlich des Bildfelds, doch das Segment oberhalb ist übernommen. Wie in der Vorlage leitet er durch die Strahlengloriole Christi und den Heiligen Geist in Form einer Taube zu Gottvater über, der umgeben von Putten über der Szenerie thront. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Heller schreibt in seiner Publikation des Jahres 1827, dass die Platte noch existiere und es gerade die neuen Abzüge seien, die mittig einen Sprung aufweisen (vgl. Heller Dürer 1827 II.618.1634). Der ungleichmäßig gedruckte Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Aufgrund eines vormaligen Faltens ist ein waagrechter Knick verblieben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1634.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Preis, Nummeriung betreffend) Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0328 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097111