Die Marter der Zehntausend

Die Marter der Zehntausend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0390 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099012

Die Marter der Zehntausend

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0390

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099012


Die Marter der Zehntausend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1496 entworfenen Holzschnitt "Die Marter der Zehntausend" verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen von Technik und Ausrichtung, der Beifügung einer lateinischen Bildunterschrift (spiegelverkehrt) und der Reduktion in Details ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Gräuel an dem auf wundersame Weise zum Christentum bekehrten Söldnerheer, das der Kaiser hernach mit dem Tod bestrafen ließ, in einer hügeligen Landschaft. Zahlreiche bewaffnete Männer verüben ein Massaker. Fast Unbekleidete werden unter Schlägen den Hügel hinaufgetrieben und in den Tod gestoßen, an eine Säule gefesselt und gegeißelt, enthauptet oder geblendet. Bereits am Boden liegende Leichenteile dienen als stumme Zeugnisse des brutalen Geschehens. Ein Kaiser mit Gefolge wohnt den Ereignissen bei und betrachtet ungerührt, wie Schergen einem gefesselten Bischof die Augen ausbohren. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung nur stellenweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen steht handschriftlich die Heller-Nummer "1882.". In den handschriftlichen Zusätzen zu seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verweist der Sammler darauf, dass die Inschrift spiegelverkehrt gedruckt ist. (Vgl. JH.Msc.Art. 83) Als einzige Kopie nach Dürers "Marter der Zehntausend", die Heller zeitlebens erwerben konnte, ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0390 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099012