Bildnis des Hans Wolf, Maler zu Bamberg Schwarz, Hans (1492-1527) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Heller, Joseph (1798-1849) Auftraggeber Commissioner Scharnagel, Franz Sebastian (1791-1837) Lithograph Lithographer Lachmüller, Johann Baptist (1785-1849) Drucker Printer still image Lithographie aat Druckgraphik aat Lachmüller, Johann Baptist 1832 ||| 1832 gab Heller das sogenannte "Bildnis des Hans Wolf" bei der in Bamberg ansässigen lithographischen Anstalt Lachmüller in Auftrag, um seinen Aufsatz "Ueber die Bamberger Maler Hans Wolfgang Katzheimer und Hans Wolf" zu illustrieren, der im Bayreuther Periodikum "Archiv für Geschichte und Alterthumskunde des Ober-Main-Kreises" erschien. (Vgl. ebd., Bd. 1, H. 2, S. 94-99) Der Sammler konnte zuvor eine historisch mit der handschriftlichen Notiz "Hans Mahler" bezeichnete Zeichnung erwerben (vgl. Heller Dürer 1827 II.21.15 und I A 15 der Staatsbibliothek Bamberg), die er für ein Werk Dürers hielt, die heute allerdings Hans Schwarz zugeschrieben ist und den Plattner Kolman Helmschmid zeigen soll (vgl. Kastenholz 2006, Kat.-Nr. 121). Hellers Zuschreibung und Identifikation rührte von der nachträglich auf die Vorlage-Zeichnung aufgebrachte Bezeichnung sowie einer Erwähnung Hans Mahlers in Dürers Tagebuch der niederländischen Reise, von dem sich eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften in Hellers Besitz befand und mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek überging (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg). Von Scharnagels Reproduktion waren 1849 noch 16 Abzüge in Hellers Nachlass (vgl. Msc.Misc.177(2 der Staatsbibliothek Bamberg). Nicht zuletzt das Exemplar aus der Sammlung des Hieronymus Klugkist (1778-1851), mit dem Heller in Kontakt stand (vgl. auch JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), belegt mit der handschriftlichen Notiz "Geschenk von Heller" (vgl. Bremen, Kunsthalle, Inv.-Nr. 1851-2334), dass der Bamberger die Abzüge weitergab, womöglich auch gegen andere Blätter tauschte. Die stark fleckige Lithographie ist beschnitten. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In der Staatsbibliothek Bamberg finden sich heute noch ein Dutzend Abzüge des Bildnisses ohne Signatur, die aus dem Nachlass Hellers stammen. 1832 gab Heller das sogenannte "Bildnis des Hans Wolf" bei der in Bamberg ansässigen lithographischen Anstalt Lachmüller in Auftrag, um seinen Aufsatz "Ueber die Bamberger Maler Hans Wolfgang Katzheimer und Hans Wolf" zu illustrieren, der im Bayreuther Periodikum "Archiv für Geschichte und Alterthumskunde des Ober-Main-Kreises" erschien. (Vgl. ebd., Bd. 1, H. 2, S. 94-99) Der Sammler konnte zuvor eine historisch mit der handschriftlichen Notiz "Hans Mahler" bezeichnete Zeichnung erwerben (vgl. Heller Dürer 1827 II.21.15 und I A 15 der Staatsbibliothek Bamberg), die er für ein Werk Dürers hielt, die heute allerdings Hans Schwarz zugeschrieben ist und den Plattner Kolman Helmschmid zeigen soll (vgl. Kastenholz 2006, Kat.-Nr. 121). Hellers Zuschreibung und Identifikation rührte von der nachträglich auf die Vorlage-Zeichnung aufgebrachte Bezeichnung sowie einer Erwähnung Hans Mahlers in Dürers Tagebuch der niederländischen Reise, von dem sich eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften in Hellers Besitz befand und mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek überging (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg). Von Scharnagels Reproduktion waren 1849 noch 16 Abzüge in Hellers Nachlass (vgl. Msc.Misc.177(2 der Staatsbibliothek Bamberg). Nicht zuletzt das Exemplar aus der Sammlung des Hieronymus Klugkist (1778-1851), mit dem Heller in Kontakt stand (vgl. auch JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), belegt mit der handschriftlichen Notiz "Geschenk von Heller" (vgl. Bremen, Kunsthalle, Inv.-Nr. 1851-2334), dass der Bamberger die Abzüge weitergab, womöglich auch gegen andere Blätter tauschte. Die stark fleckige Lithographie ist beschnitten. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In der Staatsbibliothek Bamberg finden sich heute noch ein Dutzend Abzüge des Bildnisses ohne Signatur, die aus dem Nachlass Hellers stammen. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258652_00154.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0035 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV021551306 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102323
Bildnis des Hans Wolf, Maler zu Bamberg
Schwarz, Hans (1492-1527) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Heller, Joseph (1798-1849) Auftraggeber Commissioner
Scharnagel, Franz Sebastian (1791-1837) Lithograph Lithographer
Lachmüller, Johann Baptist (1785-1849) Drucker Printer
still image
Lithographie aat
Druckgraphik aat
Lachmüller, Johann Baptist
1832
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1832 gab Heller das sogenannte "Bildnis des Hans Wolf" bei der in Bamberg ansässigen lithographischen Anstalt Lachmüller in Auftrag, um seinen Aufsatz "Ueber die Bamberger Maler Hans Wolfgang Katzheimer und Hans Wolf" zu illustrieren, der im Bayreuther Periodikum "Archiv für Geschichte und Alterthumskunde des Ober-Main-Kreises" erschien. (Vgl. ebd., Bd. 1, H. 2, S. 94-99) Der Sammler konnte zuvor eine historisch mit der handschriftlichen Notiz "Hans Mahler" bezeichnete Zeichnung erwerben (vgl. Heller Dürer 1827 II.21.15 und I A 15 der Staatsbibliothek Bamberg), die er für ein Werk Dürers hielt, die heute allerdings Hans Schwarz zugeschrieben ist und den Plattner Kolman Helmschmid zeigen soll (vgl. Kastenholz 2006, Kat.-Nr. 121). Hellers Zuschreibung und Identifikation rührte von der nachträglich auf die Vorlage-Zeichnung aufgebrachte Bezeichnung sowie einer Erwähnung Hans Mahlers in Dürers Tagebuch der niederländischen Reise, von dem sich eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften in Hellers Besitz befand und mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek überging (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg). Von Scharnagels Reproduktion waren 1849 noch 16 Abzüge in Hellers Nachlass (vgl. Msc.Misc.177(2 der Staatsbibliothek Bamberg). Nicht zuletzt das Exemplar aus der Sammlung des Hieronymus Klugkist (1778-1851), mit dem Heller in Kontakt stand (vgl. auch JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), belegt mit der handschriftlichen Notiz "Geschenk von Heller" (vgl. Bremen, Kunsthalle, Inv.-Nr. 1851-2334), dass der Bamberger die Abzüge weitergab, womöglich auch gegen andere Blätter tauschte.
Die stark fleckige Lithographie ist beschnitten. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In der Staatsbibliothek Bamberg finden sich heute noch ein Dutzend Abzüge des Bildnisses ohne Signatur, die aus dem Nachlass Hellers stammen.
1832 gab Heller das sogenannte "Bildnis des Hans Wolf" bei der in Bamberg ansässigen lithographischen Anstalt Lachmüller in Auftrag, um seinen Aufsatz "Ueber die Bamberger Maler Hans Wolfgang Katzheimer und Hans Wolf" zu illustrieren, der im Bayreuther Periodikum "Archiv für Geschichte und Alterthumskunde des Ober-Main-Kreises" erschien. (Vgl. ebd., Bd. 1, H. 2, S. 94-99) Der Sammler konnte zuvor eine historisch mit der handschriftlichen Notiz "Hans Mahler" bezeichnete Zeichnung erwerben (vgl. Heller Dürer 1827 II.21.15 und I A 15 der Staatsbibliothek Bamberg), die er für ein Werk Dürers hielt, die heute allerdings Hans Schwarz zugeschrieben ist und den Plattner Kolman Helmschmid zeigen soll (vgl. Kastenholz 2006, Kat.-Nr. 121). Hellers Zuschreibung und Identifikation rührte von der nachträglich auf die Vorlage-Zeichnung aufgebrachte Bezeichnung sowie einer Erwähnung Hans Mahlers in Dürers Tagebuch der niederländischen Reise, von dem sich eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften in Hellers Besitz befand und mit seinem übrigen Nachlass in den Bestand der Königlichen Bibliothek überging (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg). Von Scharnagels Reproduktion waren 1849 noch 16 Abzüge in Hellers Nachlass (vgl. Msc.Misc.177(2 der Staatsbibliothek Bamberg). Nicht zuletzt das Exemplar aus der Sammlung des Hieronymus Klugkist (1778-1851), mit dem Heller in Kontakt stand (vgl. auch JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), belegt mit der handschriftlichen Notiz "Geschenk von Heller" (vgl. Bremen, Kunsthalle, Inv.-Nr. 1851-2334), dass der Bamberger die Abzüge weitergab, womöglich auch gegen andere Blätter tauschte.
Die stark fleckige Lithographie ist beschnitten. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In der Staatsbibliothek Bamberg finden sich heute noch ein Dutzend Abzüge des Bildnisses ohne Signatur, die aus dem Nachlass Hellers stammen.
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258652_00154.html
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0035
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV021551306
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102323