Der Apostel Thomas

Der Apostel Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391) Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391) Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258661_00159.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0140 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104184

Der Apostel Thomas

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391)

Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte.

Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391)

Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258661_00159.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0140

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104184


Der Apostel Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391) Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Thomas", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Der Apostel steht aufrecht in Schrittstellung, stützt sich mit seiner linken Hand auf eine Lanze - Instrument seines Martyriums -, während er ein aufgeschlagenes Buch in der anderen hält. Das Monogramm erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt bereits 1827 davon, dass Abzüge mit und ohne Monogramm des eigentlichen Künstlers existieren (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672). Nagler listet 1860 fünf Apostel auf, die Matthes, Schwager des Künstlers und Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), nach Dürer fertigte. (Vgl. Nagler Monogrammisten II.145.391) Die Radierung ist lose und fast bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Ober- und unterhalb des in diesem Plattenzustand vorhandenen Monogramms "CM" steht in Bleistift die Nummer "77". Unten mittig ist handschriftlich in Tinte die Notiz "Mappe II A.77." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. In Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation fehlt noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.430.672), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258661_00159.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0140 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104184