Das letzte Abendmahl

Das letzte Abendmahl Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Kraus, Johann Ulrich (1655-1719) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0273 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089107

Das letzte Abendmahl

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Kraus, Johann Ulrich (1655-1719) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

|||

Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0273

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089107


Das letzte Abendmahl Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Kraus, Johann Ulrich (1655-1719) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers circa 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil von dessen "Kleiner Passion", verkleinert und von der Gegenseite. Trotz der Veränderungen in Format und Ausrichtung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem sternförmigen Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand berichtet er, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern vom Verrat. Ihre Reaktionen zeigen sich durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend oder gestikulieren erläuternd. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt zu Christus. Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts die Nummer "2" tragen (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1235." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Das letzte Abendmahl", darunter ein weiterer Abzug derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.563.1235) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, stammen beide Abzüge nachweislich aus seiner Sammlung. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0273 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089107