Christus vor Pilatus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Petrus, F. Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers "Christus vor Pilatus", jedoch wohl nicht nach dessen zur "Kleinen Passion" gehörigem Holzschnitt, sondern nach einer verkleinerten Kopie von Johann Ulrich Kraus (vgl. I E 30bb und I E 30bc der Staatsbibliothek Bamberg). Auch der Kopist überführte das Motiv in den Tiefdruck und zeigt Christus, der von bewaffneten Schergen vor Pilatus geführt wird, an den Blattrand gerückt. Statt des Gottessohnes setzte er den römischen Statthalter zentral ins Blatt. Dieser steht auf der obersten Treppenstufe, die hinauf in die säulengestützte Vorhalle seines Amtsitzes führt. Zu ihm gewandt, mit dem Rücken zum Betrachter, zählt ein Ankläger eifrig gestikulierend die Vergehen Christi auf. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N.1343." steht, ist die Rückseite samt Sammlermarke zugänglich. Letztere ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Christus vor Pilatus" auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers "Christus vor Pilatus", jedoch wohl nicht nach dessen zur "Kleinen Passion" gehörigem Holzschnitt, sondern nach einer verkleinerten Kopie von Johann Ulrich Kraus (vgl. I E 30bb und I E 30bc der Staatsbibliothek Bamberg). Auch der Kopist überführte das Motiv in den Tiefdruck und zeigt Christus, der von bewaffneten Schergen vor Pilatus geführt wird, an den Blattrand gerückt. Statt des Gottessohnes setzte er den römischen Statthalter zentral ins Blatt. Dieser steht auf der obersten Treppenstufe, die hinauf in die säulengestützte Vorhalle seines Amtsitzes führt. Zu ihm gewandt, mit dem Rücken zum Betrachter, zählt ein Ankläger eifrig gestikulierend die Vergehen Christi auf. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N.1343." steht, ist die Rückseite samt Sammlermarke zugänglich. Letztere ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Christus vor Pilatus" auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0284 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089840
Christus vor Pilatus
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Petrus, F. Radierer Etcher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers "Christus vor Pilatus", jedoch wohl nicht nach dessen zur "Kleinen Passion" gehörigem Holzschnitt, sondern nach einer verkleinerten Kopie von Johann Ulrich Kraus (vgl. I E 30bb und I E 30bc der Staatsbibliothek Bamberg). Auch der Kopist überführte das Motiv in den Tiefdruck und zeigt Christus, der von bewaffneten Schergen vor Pilatus geführt wird, an den Blattrand gerückt. Statt des Gottessohnes setzte er den römischen Statthalter zentral ins Blatt. Dieser steht auf der obersten Treppenstufe, die hinauf in die säulengestützte Vorhalle seines Amtsitzes führt. Zu ihm gewandt, mit dem Rücken zum Betrachter, zählt ein Ankläger eifrig gestikulierend die Vergehen Christi auf. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N.1343." steht, ist die Rückseite samt Sammlermarke zugänglich. Letztere ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Christus vor Pilatus" auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers "Christus vor Pilatus", jedoch wohl nicht nach dessen zur "Kleinen Passion" gehörigem Holzschnitt, sondern nach einer verkleinerten Kopie von Johann Ulrich Kraus (vgl. I E 30bb und I E 30bc der Staatsbibliothek Bamberg). Auch der Kopist überführte das Motiv in den Tiefdruck und zeigt Christus, der von bewaffneten Schergen vor Pilatus geführt wird, an den Blattrand gerückt. Statt des Gottessohnes setzte er den römischen Statthalter zentral ins Blatt. Dieser steht auf der obersten Treppenstufe, die hinauf in die säulengestützte Vorhalle seines Amtsitzes führt. Zu ihm gewandt, mit dem Rücken zum Betrachter, zählt ein Ankläger eifrig gestikulierend die Vergehen Christi auf. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N.1343." steht, ist die Rückseite samt Sammlermarke zugänglich. Letztere ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig zu erkennen. Das Blatt ist gemeinsam mit fünf weiteren Kopien nach Dürers "Christus vor Pilatus" auf einen Bogen montiert.
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0284
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089840