Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Langenhoeffel, Johann Joseph (1750-1807) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler setzte in seiner Radierung das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit nach einer um 1515 von Dürer gefertigten Federzeichnung von der Gegenseite um (Boston, Museum of Fine Arts, Accession-Nr. 36.418) Auch er zeigt Gottvater im Zentrum, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem Haupt spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wachen Engel mit den Marterwerkzeugen. Heller, der die Zeichnung als Vorzeichnung für Dürers Holzschnitt aus dem Jahr 1511 begriff und vermutete, Monogramm und Datierung seien später in die Zeichnung eingefügt worden, nahm den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. Zudem verwies er auf den Düsseldorfer Erscheinungszusammenhang der Radierung. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.868.2336) Die Radierung ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Unten mittig ist in Bleistift die Heller-Nummer "2336" aufgetragen. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummernfolge) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Der Künstler setzte in seiner Radierung das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit nach einer um 1515 von Dürer gefertigten Federzeichnung von der Gegenseite um (Boston, Museum of Fine Arts, Accession-Nr. 36.418) Auch er zeigt Gottvater im Zentrum, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem Haupt spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wachen Engel mit den Marterwerkzeugen. Heller, der die Zeichnung als Vorzeichnung für Dürers Holzschnitt aus dem Jahr 1511 begriff und vermutete, Monogramm und Datierung seien später in die Zeichnung eingefügt worden, nahm den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. Zudem verwies er auf den Düsseldorfer Erscheinungszusammenhang der Radierung. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.868.2336) Die Radierung ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Unten mittig ist in Bleistift die Heller-Nummer "2336" aufgetragen. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummernfolge) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Bislinger, Joseph (Hrsg.): Recueil de desseins gravés d’après les fameux maîtres tirés de la Collection de l’Académie Electorale Palatine des beaux arts à Düsseldorff, Düsseldorf 1780 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0580 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101172
Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Langenhoeffel, Johann Joseph (1750-1807) Radierer Etcher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler setzte in seiner Radierung das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit nach einer um 1515 von Dürer gefertigten Federzeichnung von der Gegenseite um (Boston, Museum of Fine Arts, Accession-Nr. 36.418) Auch er zeigt Gottvater im Zentrum, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem Haupt spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wachen Engel mit den Marterwerkzeugen. Heller, der die Zeichnung als Vorzeichnung für Dürers Holzschnitt aus dem Jahr 1511 begriff und vermutete, Monogramm und Datierung seien später in die Zeichnung eingefügt worden, nahm den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. Zudem verwies er auf den Düsseldorfer Erscheinungszusammenhang der Radierung. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.868.2336)
Die Radierung ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Unten mittig ist in Bleistift die Heller-Nummer "2336" aufgetragen. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummernfolge) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.
Der Künstler setzte in seiner Radierung das Motiv der heiligen Dreifaltigkeit nach einer um 1515 von Dürer gefertigten Federzeichnung von der Gegenseite um (Boston, Museum of Fine Arts, Accession-Nr. 36.418) Auch er zeigt Gottvater im Zentrum, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem Haupt spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wachen Engel mit den Marterwerkzeugen. Heller, der die Zeichnung als Vorzeichnung für Dürers Holzschnitt aus dem Jahr 1511 begriff und vermutete, Monogramm und Datierung seien später in die Zeichnung eingefügt worden, nahm den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf. Zudem verwies er auf den Düsseldorfer Erscheinungszusammenhang der Radierung. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.868.2336)
Die Radierung ist beschnitten, wobei keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Unten mittig ist in Bleistift die Heller-Nummer "2336" aufgetragen. Da sie entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummernfolge) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.
Bislinger, Joseph (Hrsg.): Recueil de desseins gravés d’après les fameux maîtres tirés de la Collection de l’Académie Electorale Palatine des beaux arts à Düsseldorff, Düsseldorf 1780
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0580
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101172