Vier nackte Frauen (Die vier Hexen) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wenzel, von Olmütz Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Wenzel von Olmütz kopierte Dürers frühes Werk "Vier nackte Frauen (Die vier Hexen)", bei dem es sich um den ersten datierten Kupferstich des Meisters handelt, kurz nach dessen Entstehung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. In einer Kugel oberhalb des Geschehens steht die Jahreszahl "1497" und die bis heute nicht entschlüsselbare Abkürzung "O•G•H•". In der Mitte eines Raums stehen vier nackte Frauen, deren Körper und Blicke in verschiedene Richtungen zeigen. Bei denjenigen, die den Betrachtenden zugewandt sind, ist der Schambereich durch eine Draperie verdeckt. Nur die Kopfbedeckungen lassen Rückschlüsse auf ihre Lebenssituation zu. Sowohl die Tür rechts als auch der Durchgang, aus dem am Blattrand das Höllenfeuer züngelt und eine teuflische Fratze blickt, wirken ebenso rätselhaft wie die beschriftete Kugel. Zwar holt die Jahreszahl den eigentlichen Entstehungszusammenhang ins Blatt, doch wird nicht konkret auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bilidee verwiesen. Anstelle seines Monogramms ist das Zeichen des Kopisten integriert. Laut Vogt wurde die Platte bis ins 19. Jahrhundert abgezogen (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 22). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 862." und die Zuschreibung "Wenzel Olmütz." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung an, dass er die Graphik besitzt. Er verweist zugleich darauf, dass es von diesem Blatt "sehr schlechte neue Abdrücke" gebe. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.476.862) Wenzel von Olmütz kopierte Dürers frühes Werk "Vier nackte Frauen (Die vier Hexen)", bei dem es sich um den ersten datierten Kupferstich des Meisters handelt, kurz nach dessen Entstehung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. In einer Kugel oberhalb des Geschehens steht die Jahreszahl "1497" und die bis heute nicht entschlüsselbare Abkürzung "O•G•H•". In der Mitte eines Raums stehen vier nackte Frauen, deren Körper und Blicke in verschiedene Richtungen zeigen. Bei denjenigen, die den Betrachtenden zugewandt sind, ist der Schambereich durch eine Draperie verdeckt. Nur die Kopfbedeckungen lassen Rückschlüsse auf ihre Lebenssituation zu. Sowohl die Tür rechts als auch der Durchgang, aus dem am Blattrand das Höllenfeuer züngelt und eine teuflische Fratze blickt, wirken ebenso rätselhaft wie die beschriftete Kugel. Zwar holt die Jahreszahl den eigentlichen Entstehungszusammenhang ins Blatt, doch wird nicht konkret auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bilidee verwiesen. Anstelle seines Monogramms ist das Zeichen des Kopisten integriert. Laut Vogt wurde die Platte bis ins 19. Jahrhundert abgezogen (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 22). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 862." und die Zuschreibung "Wenzel Olmütz." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung an, dass er die Graphik besitzt. Er verweist zugleich darauf, dass es von diesem Blatt "sehr schlechte neue Abdrücke" gebe. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.476.862) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0186 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084236
Vier nackte Frauen (Die vier Hexen)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Wenzel, von Olmütz Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Wenzel von Olmütz kopierte Dürers frühes Werk "Vier nackte Frauen (Die vier Hexen)", bei dem es sich um den ersten datierten Kupferstich des Meisters handelt, kurz nach dessen Entstehung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. In einer Kugel oberhalb des Geschehens steht die Jahreszahl "1497" und die bis heute nicht entschlüsselbare Abkürzung "O•G•H•". In der Mitte eines Raums stehen vier nackte Frauen, deren Körper und Blicke in verschiedene Richtungen zeigen. Bei denjenigen, die den Betrachtenden zugewandt sind, ist der Schambereich durch eine Draperie verdeckt. Nur die Kopfbedeckungen lassen Rückschlüsse auf ihre Lebenssituation zu. Sowohl die Tür rechts als auch der Durchgang, aus dem am Blattrand das Höllenfeuer züngelt und eine teuflische Fratze blickt, wirken ebenso rätselhaft wie die beschriftete Kugel. Zwar holt die Jahreszahl den eigentlichen Entstehungszusammenhang ins Blatt, doch wird nicht konkret auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bilidee verwiesen. Anstelle seines Monogramms ist das Zeichen des Kopisten integriert. Laut Vogt wurde die Platte bis ins 19. Jahrhundert abgezogen (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 22).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 862." und die Zuschreibung "Wenzel Olmütz." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung an, dass er die Graphik besitzt. Er verweist zugleich darauf, dass es von diesem Blatt "sehr schlechte neue Abdrücke" gebe. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.476.862)
Wenzel von Olmütz kopierte Dürers frühes Werk "Vier nackte Frauen (Die vier Hexen)", bei dem es sich um den ersten datierten Kupferstich des Meisters handelt, kurz nach dessen Entstehung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. In einer Kugel oberhalb des Geschehens steht die Jahreszahl "1497" und die bis heute nicht entschlüsselbare Abkürzung "O•G•H•". In der Mitte eines Raums stehen vier nackte Frauen, deren Körper und Blicke in verschiedene Richtungen zeigen. Bei denjenigen, die den Betrachtenden zugewandt sind, ist der Schambereich durch eine Draperie verdeckt. Nur die Kopfbedeckungen lassen Rückschlüsse auf ihre Lebenssituation zu. Sowohl die Tür rechts als auch der Durchgang, aus dem am Blattrand das Höllenfeuer züngelt und eine teuflische Fratze blickt, wirken ebenso rätselhaft wie die beschriftete Kugel. Zwar holt die Jahreszahl den eigentlichen Entstehungszusammenhang ins Blatt, doch wird nicht konkret auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bilidee verwiesen. Anstelle seines Monogramms ist das Zeichen des Kopisten integriert. Laut Vogt wurde die Platte bis ins 19. Jahrhundert abgezogen (vgl. Vogt 2008, Kat.-Nr. 22).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 862." und die Zuschreibung "Wenzel Olmütz." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung an, dass er die Graphik besitzt. Er verweist zugleich darauf, dass es von diesem Blatt "sehr schlechte neue Abdrücke" gebe. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.476.862)
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0186
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084236