Großer Christuskopf mit Dornenkrone Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Rensch, Friedrich (1792-1856) Lithograph Lithographer Meinhold, Karl Christian (1740-1827) Drucker Printer still image Lithographie aat Druckgraphik aat Meinhold, Karl Christian 1792-1827 ||| Der Dresdner Künstler Friedrich Rensch kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Diese bei Karl Meinhold gedruckte Lithographie basiert auf einem Holzschnitt, der - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet wurde. Obgleich der Holzschnitt sogar das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Renschs Lithographie imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Rensch auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts sein eigener Name und der des Druckers genannt sind. Die Lithographie ist wohl beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand mit aufgedruckter Zuschreibung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf einen Bogen montiert ist, auf dem - knapp verdeckt durch die Graphik selbst, unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1631" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Der Dresdner Künstler Friedrich Rensch kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Diese bei Karl Meinhold gedruckte Lithographie basiert auf einem Holzschnitt, der - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet wurde. Obgleich der Holzschnitt sogar das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Renschs Lithographie imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Rensch auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts sein eigener Name und der des Druckers genannt sind. Die Lithographie ist wohl beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand mit aufgedruckter Zuschreibung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf einen Bogen montiert ist, auf dem - knapp verdeckt durch die Graphik selbst, unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1631" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097239
Großer Christuskopf mit Dornenkrone
Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Rensch, Friedrich (1792-1856) Lithograph Lithographer
Meinhold, Karl Christian (1740-1827) Drucker Printer
still image
Lithographie aat
Druckgraphik aat
Meinhold, Karl Christian
1792-1827
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Der Dresdner Künstler Friedrich Rensch kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Diese bei Karl Meinhold gedruckte Lithographie basiert auf einem Holzschnitt, der - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet wurde. Obgleich der Holzschnitt sogar das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Renschs Lithographie imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Rensch auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts sein eigener Name und der des Druckers genannt sind.
Die Lithographie ist wohl beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand mit aufgedruckter Zuschreibung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf einen Bogen montiert ist, auf dem - knapp verdeckt durch die Graphik selbst, unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1631" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich.
Der Dresdner Künstler Friedrich Rensch kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Diese bei Karl Meinhold gedruckte Lithographie basiert auf einem Holzschnitt, der - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet wurde. Obgleich der Holzschnitt sogar das Monogramm Dürers trägt, gilt er heute als Werk Sebald Behams (1500-1550). Renschs Lithographie imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zwar war zum Entstehungszeitpunkt die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, doch verzichtete Rensch auf die Integration seines Monogramms, während unterhalb des Bildausschnitts sein eigener Name und der des Druckers genannt sind.
Die Lithographie ist wohl beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand mit aufgedruckter Zuschreibung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf einen Bogen montiert ist, auf dem - knapp verdeckt durch die Graphik selbst, unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1631" steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich.
https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097239