Ehrenpforte. Arc triomphal de l`empereur Maximilien I. Mollo, Tranquillo (1767-1837) Drucker Printer Springinklee, Hans (1495-1540) Inventor Inventor Traut, Wolf (1486-1520) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Formschneider, Hieronymus (-1556) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Mollo, Tranquillo 1799 ||| Der Kustos der Wiener Hofbibliothek, Adam von Bartsch, initiierte 1799 einen Neudruck der Ehrenpforte Kaiser Maximilians I., die 1515 im Auftrag des Kaisers von einigen der namhaftesten Künstlern seiner Zeit aus fast 200 Druckstöcken gefertigt wurde und bis heute als größtes Holzschnittwerk gilt. Zahlreiche der Druckformen befanden sich in der von Bartsch betreuten Sammlung (heute Wien, Albertina). Für die Neuausgabe ordnete er die Stöcke, wenngleich vielfach verbraucht und beschädigt, im Vergleich zur vorherigen Ausgabe von 1559 neu an und integrierte, anstelle der verlorenen, nachahmende Radierungen seiner Hand. (Vgl. Schoch II.393.238) Der Wiener Verleger Tranquillo Mollo gab die Liebhaberausgabe, bestehend aus 53 Bögen, mit einleitendem Text und Erläuerungstafel, heraus. Der mehrteilige Holzschnitt zeigt das Mittelstück der Hauptportaleinfassung der Ehrenpforte. Die 1515 von Dürer bzw. seiner Werkstatt, namentlich Springinklee oder Traut, entworfenen und Formschneider gefertigten Druckformen haben sich erhalten (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. HO2006/21 und HO2006/22). Der Abzug stammt aus der Wiener Ausgabe des Jahres 1799 und ist an der Unterkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen in Form einer Wortmarke ohne Weiteres zugänglich ist. Unten links steht in Bleistift die Nummer "119." und auf dem Bogen unten mittig die Notiz "Mappe II A.119.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und 35 Blatt der Ehrenpforte auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurde. Darüber hinaus wird "das vollständige Werk" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Kustos der Wiener Hofbibliothek, Adam von Bartsch, initiierte 1799 einen Neudruck der Ehrenpforte Kaiser Maximilians I., die 1515 im Auftrag des Kaisers von einigen der namhaftesten Künstlern seiner Zeit aus fast 200 Druckstöcken gefertigt wurde und bis heute als größtes Holzschnittwerk gilt. Zahlreiche der Druckformen befanden sich in der von Bartsch betreuten Sammlung (heute Wien, Albertina). Für die Neuausgabe ordnete er die Stöcke, wenngleich vielfach verbraucht und beschädigt, im Vergleich zur vorherigen Ausgabe von 1559 neu an und integrierte, anstelle der verlorenen, nachahmende Radierungen seiner Hand. (Vgl. Schoch II.393.238) Der Wiener Verleger Tranquillo Mollo gab die Liebhaberausgabe, bestehend aus 53 Bögen, mit einleitendem Text und Erläuerungstafel, heraus. Der mehrteilige Holzschnitt zeigt das Mittelstück der Hauptportaleinfassung der Ehrenpforte. Die 1515 von Dürer bzw. seiner Werkstatt, namentlich Springinklee oder Traut, entworfenen und Formschneider gefertigten Druckformen haben sich erhalten (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. HO2006/21 und HO2006/22). Der Abzug stammt aus der Wiener Ausgabe des Jahres 1799 und ist an der Unterkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen in Form einer Wortmarke ohne Weiteres zugänglich ist. Unten links steht in Bleistift die Nummer "119." und auf dem Bogen unten mittig die Notiz "Mappe II A.119.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und 35 Blatt der Ehrenpforte auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurde. Darüber hinaus wird "das vollständige Werk" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0399 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0414 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000103126
Ehrenpforte. Arc triomphal de l`empereur Maximilien I.
Mollo, Tranquillo (1767-1837) Drucker Printer
Springinklee, Hans (1495-1540) Inventor Inventor
Traut, Wolf (1486-1520) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Formschneider, Hieronymus (-1556) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Mollo, Tranquillo
1799
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Der Kustos der Wiener Hofbibliothek, Adam von Bartsch, initiierte 1799 einen Neudruck der Ehrenpforte Kaiser Maximilians I., die 1515 im Auftrag des Kaisers von einigen der namhaftesten Künstlern seiner Zeit aus fast 200 Druckstöcken gefertigt wurde und bis heute als größtes Holzschnittwerk gilt. Zahlreiche der Druckformen befanden sich in der von Bartsch betreuten Sammlung (heute Wien, Albertina). Für die Neuausgabe ordnete er die Stöcke, wenngleich vielfach verbraucht und beschädigt, im Vergleich zur vorherigen Ausgabe von 1559 neu an und integrierte, anstelle der verlorenen, nachahmende Radierungen seiner Hand. (Vgl. Schoch II.393.238) Der Wiener Verleger Tranquillo Mollo gab die Liebhaberausgabe, bestehend aus 53 Bögen, mit einleitendem Text und Erläuerungstafel, heraus.
Der mehrteilige Holzschnitt zeigt das Mittelstück der Hauptportaleinfassung der Ehrenpforte. Die 1515 von Dürer bzw. seiner Werkstatt, namentlich Springinklee oder Traut, entworfenen und Formschneider gefertigten Druckformen haben sich erhalten (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. HO2006/21 und HO2006/22). Der Abzug stammt aus der Wiener Ausgabe des Jahres 1799 und ist an der Unterkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen in Form einer Wortmarke ohne Weiteres zugänglich ist. Unten links steht in Bleistift die Nummer "119." und auf dem Bogen unten mittig die Notiz "Mappe II A.119.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und 35 Blatt der Ehrenpforte auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurde. Darüber hinaus wird "das vollständige Werk" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).
Der Kustos der Wiener Hofbibliothek, Adam von Bartsch, initiierte 1799 einen Neudruck der Ehrenpforte Kaiser Maximilians I., die 1515 im Auftrag des Kaisers von einigen der namhaftesten Künstlern seiner Zeit aus fast 200 Druckstöcken gefertigt wurde und bis heute als größtes Holzschnittwerk gilt. Zahlreiche der Druckformen befanden sich in der von Bartsch betreuten Sammlung (heute Wien, Albertina). Für die Neuausgabe ordnete er die Stöcke, wenngleich vielfach verbraucht und beschädigt, im Vergleich zur vorherigen Ausgabe von 1559 neu an und integrierte, anstelle der verlorenen, nachahmende Radierungen seiner Hand. (Vgl. Schoch II.393.238) Der Wiener Verleger Tranquillo Mollo gab die Liebhaberausgabe, bestehend aus 53 Bögen, mit einleitendem Text und Erläuerungstafel, heraus.
Der mehrteilige Holzschnitt zeigt das Mittelstück der Hauptportaleinfassung der Ehrenpforte. Die 1515 von Dürer bzw. seiner Werkstatt, namentlich Springinklee oder Traut, entworfenen und Formschneider gefertigten Druckformen haben sich erhalten (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. HO2006/21 und HO2006/22). Der Abzug stammt aus der Wiener Ausgabe des Jahres 1799 und ist an der Unterkante in das Zentrum eines Bogens geklebt, so dass die Rückseite samt Wasserzeichen in Form einer Wortmarke ohne Weiteres zugänglich ist. Unten links steht in Bleistift die Nummer "119." und auf dem Bogen unten mittig die Notiz "Mappe II A.119.". Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und 35 Blatt der Ehrenpforte auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurde. Darüber hinaus wird "das vollständige Werk" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" erwähnt, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0399
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0414
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000103126