Die Verlobung Mariens

Die Verlobung Mariens Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Paets, Pieter Jacobsz Paets, Pieter Jacobsz 1646 1648 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration. Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration. Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097552

Die Verlobung Mariens

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter

Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Paets, Pieter Jacobsz

Paets, Pieter Jacobsz

1646

1648

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Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration.

Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.

Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration.

Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097552


Die Verlobung Mariens Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sichem, Christoffel van (1581-1658) Formschneider Woodcutter Paets, Pieter Jacobsz (1587-1657) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Paets, Pieter Jacobsz Paets, Pieter Jacobsz 1646 1648 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration. Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Die Verlobung Mariens", ein Blatt aus dem 1511 vollendeten und verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters, verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung und Reduzierung von Zierelementen ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Eheschließung zwischen Maria und Joseph vor einem Rundbogen, der den Blick ins Innere eines Tempels erlaubt. In Anwesenheit der Begleiterinnen und Zeugen legt der Hohepriester die Hände von Maria und Joseph behutsam ineinander. Durch die Figuren in traditioneller Tracht und durch den Trauritus selbst spiegelt die Szene Dürers Gegenwart wider. Die Graphik enthält keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist das Zeichen van Sichems integriert. Der Holzschnitt diente wiederholt als Buchilllustration. Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen wurde das Blatt neu in ein Passepartout montiert, so dass zwar die Rückseite, die einen weiteren Holzschnitt zeigt und den Abzug Pieter Jacobsz Paets "Bibels Tresoor" aus dem Jahr 1646 zuordnen lässt, ohne Weiteres zugänglich ist, jedoch etwaige Spuren einer historischen Sammlungsordnung verloren sind. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1723.a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in seiner 1827 veröffentlichten Dürer-Publikation wieder. Heller verwendete diese für spätere Sammlungserweiterungen und stellte damit eine Verbindung zur Publikation her. Die Sammlungszugehörigkeit belegt zudem, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097552