Die Messe des heiligen Gregor

Die Messe des heiligen Gregor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.". Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098492

Die Messe des heiligen Gregor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.".

Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.".

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098492


Die Messe des heiligen Gregor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.". Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" von der Gegenseite und verbildlichte damit die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Obwohl er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und um eine lateinische Inschrift ergänzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte, z.B. dem Hahn zur Versinnbildlichung des Verrats. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Es sind weder Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Bereits Mauquoy-Hendrickx erwähnt das Blatt in ihrem Werkverzeichnis (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.208.1155), heute gilt das Blatt als Werk Johan Wierix'. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1838.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098492