Das Urteil des Paris Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Springinklee, Hans (1495-1540) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt zeigt "Das Urteil des Paris" im Rundbild. Der Künstler zeigt den Moment, als der Göttervater sich samt goldenem Apfel dem ruhenden Paris zuwendet, die diskutierenden Göttinnen im Rücken. Nachdem die nicht zur Götterfeier auf den Olymp eingeladene Göttin der Zwietracht einen goldenen Apfel mit der Aufschrift "Die Schönste" zwischen die Feiernden warf, entflammte ein Streit zwischen Aphrodite, Athene und Hera. Zeus, der die Entscheidung treffen sollte, gab den Zankapfel jedoch an den sterblichen Paris weiter, damit dieser das Urteil fälle. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Während das Blatt im 19. Jahrhundert als Werk Dürers galt, so dass es Bartsch und Heller in ihre Verzeichnisse aufnahmen, schrieb man es nach der Jahrhundertwende Hans Springinklee zu (vgl. Hollstein German VII.270.24 und LXXV.13.10). Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er flächig auf ein rechteckiges Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der kleinformatige Holzschnitt samt Trägerpapier ist gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert, wo er von einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1890.". Obwohl in Hellers Publikation von 1827 noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.680.1890), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist also die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Der Holzschnitt zeigt "Das Urteil des Paris" im Rundbild. Der Künstler zeigt den Moment, als der Göttervater sich samt goldenem Apfel dem ruhenden Paris zuwendet, die diskutierenden Göttinnen im Rücken. Nachdem die nicht zur Götterfeier auf den Olymp eingeladene Göttin der Zwietracht einen goldenen Apfel mit der Aufschrift "Die Schönste" zwischen die Feiernden warf, entflammte ein Streit zwischen Aphrodite, Athene und Hera. Zeus, der die Entscheidung treffen sollte, gab den Zankapfel jedoch an den sterblichen Paris weiter, damit dieser das Urteil fälle. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Während das Blatt im 19. Jahrhundert als Werk Dürers galt, so dass es Bartsch und Heller in ihre Verzeichnisse aufnahmen, schrieb man es nach der Jahrhundertwende Hans Springinklee zu (vgl. Hollstein German VII.270.24 und LXXV.13.10). Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er flächig auf ein rechteckiges Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der kleinformatige Holzschnitt samt Trägerpapier ist gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert, wo er von einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1890.". Obwohl in Hellers Publikation von 1827 noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.680.1890), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist also die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0392 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099056
Das Urteil des Paris
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Springinklee, Hans (1495-1540) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Holzschnitt zeigt "Das Urteil des Paris" im Rundbild. Der Künstler zeigt den Moment, als der Göttervater sich samt goldenem Apfel dem ruhenden Paris zuwendet, die diskutierenden Göttinnen im Rücken. Nachdem die nicht zur Götterfeier auf den Olymp eingeladene Göttin der Zwietracht einen goldenen Apfel mit der Aufschrift "Die Schönste" zwischen die Feiernden warf, entflammte ein Streit zwischen Aphrodite, Athene und Hera. Zeus, der die Entscheidung treffen sollte, gab den Zankapfel jedoch an den sterblichen Paris weiter, damit dieser das Urteil fälle. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Während das Blatt im 19. Jahrhundert als Werk Dürers galt, so dass es Bartsch und Heller in ihre Verzeichnisse aufnahmen, schrieb man es nach der Jahrhundertwende Hans Springinklee zu (vgl. Hollstein German VII.270.24 und LXXV.13.10).
Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er flächig auf ein rechteckiges Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der kleinformatige Holzschnitt samt Trägerpapier ist gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert, wo er von einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1890.". Obwohl in Hellers Publikation von 1827 noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.680.1890), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist also die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.
Der Holzschnitt zeigt "Das Urteil des Paris" im Rundbild. Der Künstler zeigt den Moment, als der Göttervater sich samt goldenem Apfel dem ruhenden Paris zuwendet, die diskutierenden Göttinnen im Rücken. Nachdem die nicht zur Götterfeier auf den Olymp eingeladene Göttin der Zwietracht einen goldenen Apfel mit der Aufschrift "Die Schönste" zwischen die Feiernden warf, entflammte ein Streit zwischen Aphrodite, Athene und Hera. Zeus, der die Entscheidung treffen sollte, gab den Zankapfel jedoch an den sterblichen Paris weiter, damit dieser das Urteil fälle. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Während das Blatt im 19. Jahrhundert als Werk Dürers galt, so dass es Bartsch und Heller in ihre Verzeichnisse aufnahmen, schrieb man es nach der Jahrhundertwende Hans Springinklee zu (vgl. Hollstein German VII.270.24 und LXXV.13.10).
Der Holzschnitt ist bis an die Einfassungslinien beschnitten. Da er flächig auf ein rechteckiges Trägerpapier geklebt ist, sind etwaige Hinweise der Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der kleinformatige Holzschnitt samt Trägerpapier ist gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert, wo er von einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1890.". Obwohl in Hellers Publikation von 1827 noch das gedruckte Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.680.1890), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist also die Sammlungszugehörigkeit belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0392
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099056