Christus am Kreuz

Christus am Kreuz Katzheimer, Wolfgang (1430-1508) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Fleischmann, Friedrich (1791-1834) Radierer Etcher Campe, Friedrich (1777-1846) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Campe, Friedrich 1816 ||| 1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83) 1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0550 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102681

Christus am Kreuz

Katzheimer, Wolfgang (1430-1508) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Fleischmann, Friedrich (1791-1834) Radierer Etcher

Campe, Friedrich (1777-1846) Verleger Publisher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Campe, Friedrich

1816

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1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83)

1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83)

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0550

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102681


Christus am Kreuz Katzheimer, Wolfgang (1430-1508) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Fleischmann, Friedrich (1791-1834) Radierer Etcher Campe, Friedrich (1777-1846) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Campe, Friedrich 1816 ||| 1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83) 1816 erwarb der Nürnberger Buchhändler Friedrich Campe in Paris ein Gemälde, das seinerzeit Dürer zugeschrieben war (heute Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Gm2413). Über Objekt und Kauf informiert das von Campe selbst herausgegebene "Deutsche Unterhaltungsblatt für gebildete Leser aus allen Ständen" samt einer betitelten Reproduktion von Fleischmann. Die Mittelachse wird durch den gekreuzigten Christus betont, der von Trauernden, Peinigern und Schaulustigen umgegeben ist. Maria Magdalena ist in die Knie gesunken. Heller, der die Reprodukton des Gemäldes unter der Rubrik "Nach Dürers Gemälden und Zeichnungen gefertigte Blätter" in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 aufnahm (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251), stand mit Campe in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist lose und zeigt eine vollständige Facettenprägung. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.838.2251) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die unten mittig in Tinte aufgebrachte Notiz "Mappe II A.80." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Dort findet sich ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Zudem verweist der Bleistiftvermerk "ad Mappe IX.7." auf Hellers Mappenordnung, die im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, nachvollzogen werden kann (vgl. Msc.Misc.177(2). Heller erwähnt die Gemälde-Vorlage in den Zusätzen, die er als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte. (Vgl. JH.Msc.Art.83) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0550 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102681