Christus am Ölberg

Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Neuber, Valentin (-1590) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Neuber, Valentin 1562 ||| Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt. Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären. Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt. Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0063 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027824

Christus am Ölberg

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter

Neuber, Valentin (-1590) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Neuber, Valentin

1562

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Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt.

Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären.

Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt.

Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0063

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027824


Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Neuber, Valentin (-1590) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Neuber, Valentin 1562 ||| Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt. Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären. Der Künstler setzte das Motiv "Christus am Ölberg" in der Technik des Holzschnitts um. Dieser ist im Vergleich zu Dürers Original, Teil seiner über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion, verkleinert und weniger detailliert gestaltet. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein der schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Es handelt sich wohl um eine gegenseitige Kopie von einem 1558 erschienenem und mit "VS" monogrammiertem Holzschnitt, der wiederum eine gegenseitige Kopie nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" ist. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, verweist unten rechts die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Heller hielt den Holzschnitt bereits 1827 für "eine Kopie nach Solis" (Heller Dürer 1827 II.353.163). Typographisch ist rückseitig ein deutscher Text aufgedruckt, der die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnittes zu einem Gebetbuch bezeugt. Der fast bis an die Darstellung beschnittene Holzschnitt ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, wodurch der typographisch aufgebrachte, deutsche Text auf der Rückseite sichtbar bleibt. Vermutlich stammt der Holzschnitt aus einem Gebetbuch. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 163." und die Zuschreibung "V. Solis". Die Graphik ist eigentümlicher Weise in die untere rechte Ecke des Bogens montiert, als ob Platz für weitere Blätter vorgesehen gewesen wären. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0063 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027824