Christus in der Vorhölle, Schoch II.208.164 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat 1511 ||| 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien. Das Bildmotiv ist nicht dem Neuen Testament entlehnt, sondern basiert auf dem apokryphen Nicodemus-Evangelium (vgl. Schoch II.208.164). Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Dürer zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist durch einen Strahlennimbus mit gleißendem Licht umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Der flächig kaschierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogen montiert, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz gezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1131.". 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien. Das Bildmotiv ist nicht dem Neuen Testament entlehnt, sondern basiert auf dem apokryphen Nicodemus-Evangelium (vgl. Schoch II.208.164). Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Dürer zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist durch einen Strahlennimbus mit gleißendem Licht umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Der flächig kaschierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogen montiert, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz gezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1131.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0255 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088323
Christus in der Vorhölle, Schoch II.208.164
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
1511
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1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien. Das Bildmotiv ist nicht dem Neuen Testament entlehnt, sondern basiert auf dem apokryphen Nicodemus-Evangelium (vgl. Schoch II.208.164). Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Dürer zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist durch einen Strahlennimbus mit gleißendem Licht umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor.
Der flächig kaschierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogen montiert, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz gezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1131.".
1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien. Das Bildmotiv ist nicht dem Neuen Testament entlehnt, sondern basiert auf dem apokryphen Nicodemus-Evangelium (vgl. Schoch II.208.164). Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Dürer zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist durch einen Strahlennimbus mit gleißendem Licht umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor.
Der flächig kaschierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogen montiert, auf den händisch eine Doppelrahmung in Schwarz gezeichnet ist. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1131.".
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0255
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088323