Die Messe des heiligen Gregor

Die Messe des heiligen Gregor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schöffer, Johann (1475-1531) Verleger Publisher Mayer, Johann Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Schöffer, Johann Mayer, Johann 1516 1574 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83). Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098504

Die Messe des heiligen Gregor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Schöffer, Johann (1475-1531) Verleger Publisher

Mayer, Johann Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Schöffer, Johann

Mayer, Johann

1516

1574

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Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83).

Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83).

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098504


Die Messe des heiligen Gregor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schöffer, Johann (1475-1531) Verleger Publisher Mayer, Johann Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Schöffer, Johann Mayer, Johann 1516 1574 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83). Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Messe des heiligen Gregor" verkleinert und von der Gegenseite. Obwohl er zudem den Bildausschnitt und einige Details veränderte, ist der Holzschnitt als freie Adaption der Vorlage zu erkennen. Auch der Kopist verbildlichte die bekannte Legende aus dem Leben Papst Gregors des Großen. Als bei einer Messe in St. Peter eine Frau an der Eucharistie zweifelt, bittet Gregor um ein Zeichen Gottes, um die Bedenken zu zerstreuen. Wie bei Dürer kniet der heilige Gregor samt zwei Begleitern auf einer Stufe vor dem Altar als der dornenbekrönte Heiland erscheint. Dieser steht in einem geöffneten Sarkophag, präsentiert seine Handwunden und ist umgeben von Instrumenten seines Leidens und anderen Symbolen seiner Leidensgeschichte. Im Hintergrund stehen geistliche Würdenträger und nach oben schließt das Blatt durch den wolkenverhangenen Himmel ab. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt diente mehrfach als Buchillustration. Heller hatte verschiedene dieser Gebetbücher in seiner Büchersammlung (z.B. JH.Th.lit.o.13 und JH.Inc.typ.IV.67 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens geklebt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext und handschriftlichem Vermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H. 1839". In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, schreibt der Sammler, dass der Holzschnitt als Illustration sowohl in deutschen als auch lateinischen Gebetbüchern diente (vgl. JH.Msc.Art.83). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0379 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098504