Drei Genien als Wappenhalter, Schoch I.88.29 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Um 1500 fertigte Dürer den kleinformatigen Kupferstich "Drei Genien als Wappenhalter", der gerne in der Tradition von Wappensatiren des 15. Jahrhunderts gesehen wird (vgl. Schoch I.88.29). Drei Putti füllen den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Gemeinsam halten zwei Trompete blasende Putti - einer in Vorder- und einer in Rückenansicht - einen leeren Wappenschild. Über den Köpfen der Musizierenden fliegt ein weiterer Putto, der sich sichtlich angestrengt abmüht die Wappenbekrönung, einen Spangenhelm mit Akanthusranken, zu entwenden. Obgleich Heller 1827 schreibt "Das Blatt ist selten" (Heller Dürer 1827 II.478.871), bekam es viel künstlerische Aufmerksamkeit. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich entlang der linken Außenkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passpartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Um 1500 fertigte Dürer den kleinformatigen Kupferstich "Drei Genien als Wappenhalter", der gerne in der Tradition von Wappensatiren des 15. Jahrhunderts gesehen wird (vgl. Schoch I.88.29). Drei Putti füllen den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Gemeinsam halten zwei Trompete blasende Putti - einer in Vorder- und einer in Rückenansicht - einen leeren Wappenschild. Über den Köpfen der Musizierenden fliegt ein weiterer Putto, der sich sichtlich angestrengt abmüht die Wappenbekrönung, einen Spangenhelm mit Akanthusranken, zu entwenden. Obgleich Heller 1827 schreibt "Das Blatt ist selten" (Heller Dürer 1827 II.478.871), bekam es viel künstlerische Aufmerksamkeit. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich entlang der linken Außenkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passpartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0188 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084267
Drei Genien als Wappenhalter, Schoch I.88.29
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Um 1500 fertigte Dürer den kleinformatigen Kupferstich "Drei Genien als Wappenhalter", der gerne in der Tradition von Wappensatiren des 15. Jahrhunderts gesehen wird (vgl. Schoch I.88.29). Drei Putti füllen den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Gemeinsam halten zwei Trompete blasende Putti - einer in Vorder- und einer in Rückenansicht - einen leeren Wappenschild. Über den Köpfen der Musizierenden fliegt ein weiterer Putto, der sich sichtlich angestrengt abmüht die Wappenbekrönung, einen Spangenhelm mit Akanthusranken, zu entwenden. Obgleich Heller 1827 schreibt "Das Blatt ist selten" (Heller Dürer 1827 II.478.871), bekam es viel künstlerische Aufmerksamkeit. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich entlang der linken Außenkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passpartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
Um 1500 fertigte Dürer den kleinformatigen Kupferstich "Drei Genien als Wappenhalter", der gerne in der Tradition von Wappensatiren des 15. Jahrhunderts gesehen wird (vgl. Schoch I.88.29). Drei Putti füllen den Bildausschnitt nahezu vollständig aus. Gemeinsam halten zwei Trompete blasende Putti - einer in Vorder- und einer in Rückenansicht - einen leeren Wappenschild. Über den Köpfen der Musizierenden fliegt ein weiterer Putto, der sich sichtlich angestrengt abmüht die Wappenbekrönung, einen Spangenhelm mit Akanthusranken, zu entwenden. Obgleich Heller 1827 schreibt "Das Blatt ist selten" (Heller Dürer 1827 II.478.871), bekam es viel künstlerische Aufmerksamkeit. Die auffallend rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde der Kupferstich entlang der linken Außenkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Auf der Vorderseite des Passpartouts findet sich der Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0188
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084267